Charles Bukowski: Fuck Machine

[Paranova]

Charles Bukowski: Fuck Machine

Ich wusste seinerzeit nicht, dass ich während meiner Grundausbildung eben jenes Andernach vor dem bösen, bösen Feind verteidigen sollte, welches die Geburtsstadt des früh nach Amerika aussiedelnden Charles Bukowski ist.

Sei es der Bienenmensch, der verrückte deutsache Wissenschaftler oder "Meine dickarschige Mutter":
Mit "Fuck Machine" präsentiert der literarische Spätzünder eine Auswahl an Kurzgeschichten, welche eben typisch Bukowski sind, voller Wahnsinniger, voll Schweiß und Sex.

Fuck Machine
Preis:
7.90 Euro

 

[morti]

Bukowski ist klasse!
Aber besser sind noch die Aufzeichnungen eines Außenseiters...und Andernach sollte zum Pilgerort eines jeden Literaten werden!

 

[germane1978]

simply the best

wenn man über kurzgeschichten schreiben will und die ernsthaftigkeit des alltags in seinen geschichten ungeschmikt wiedergeben möchte, dann sollte man diesen knaben unbedingt in seine privatbibliothek aufnehmen. ein muss für jedermann & -frau

 

[C. Seltsem]

Bukowskis Magie ist die, daß er erst gelebt hat, lange und ziemlich hoffnungslos gelebt hat, bevor er das Schreiben begann. Und beides nicht aus Eitelkeit, aus einem Gefühl von "der Welt etwas hinterlassen wollen", sondern aus dem Willen zu überleben.

Was seine Worte und Geschichten nur noch intensiver macht.

 

[Rick]

Er hat dabei einen ureigenen Stil geprägt, der so einfach und simpel wirkt, dass er viele Möchtegernautoren Glauben lässt, das könnten sie mal locker genauso zu Papier bringen. Und so entstehen ständig Stories von biersaufenden und herumhurenden Loosern. Bei diesen Geschichten habe ich dann oft das Gefühl: Die haben Bukowski noch am allerwenigsten begriffen. Solche Geschichten wirken dann einfach nur lächerlich.

Meine Favoriten bleiben nach wie vor: Das Schlimmste kommt noch - Fast eine Jugend und Der Mann mit der Ledertasche .

Bukowski ist der einzige Schriftsteller, von dem ich (wahrscheinlich) alle Bücher gelesen und keins bereut habe. Nicht mal Das Liebesleben der Hyäne oder Die Ochsentour.

Grüße von Rick

 

[germane1978]

bukowski forever!

@ seltsem: es ist war, er schrieb weil er überleben wollte; ein mann mit seiner verachtung gegen jedes leben, dieser biographie und lebensweise, landet entweder in einer geschlossenen anstalt oder bringt sich selber um.

bukowski ist und bleibt in der literatur unerreicht. schonungslos gegen alle und sich selbst. ein mann, der aus einem loch kam, um horizonte zu öffnen!

 

[Fridolin]

Mich juckt es schon lange in den Fingern, endlich mal ein Bukowski zu lesen. Welches würdet ihr jemanden, der noch nie eines seiner Bücher oder auch etwas vergleichbares gelesen hat, empfehlen?

In Fuck Machine habe ich mich kurz eingelesen, gefiel mir leider nicht so, doch wenn ich mal Zeit habe, lese ich das ganze.

 

[Rick]

- "Das Schlimmste kommt noch" - Fast eine Jugend
- "Der Mann mit der Ledertasche"

Grüße von Rick

P. S.: Habe gerade gesehen, dass ich die schon in meinem Beitrag weiter oben bereits erwähnt habe. An meinen Geschmack hat sich also nichts geändert.

 

[C. Seltsem]

Mich hat damals "Das Liebesleben der Hyäne" eingefangen und ich empfehle es uneingeschränkt.

 

[germane1978]

einen absoluten favoriten habe ich gar nicht, allerdings sind alle seine romane mehr oder weniger super. ich würde zunächst einmal mit einigen kurzgeschichten von ihm beginnen, beispielsweise "aufzeichnungen eines außenseiters".

germane