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Clive Barker: Abarat

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Clive Barker: Abarat

Grobe Einleitung, um was es geht:

"Die sechzehnjährige Candy, Tochter eines zu Wutanfällen neigenden Alkoholikers, ist in einer ländlichen Kleinstadt in den USA aufgewachsen, die langweiliger nicht sein könnte. Nach einem Streit mit einer Lehrerin hält sie es nicht mehr aus und läuft davon. Von einer goldenen Wolke neugierig gemacht, gelangt sie alsbald auf eine weite Grasebene und entdeckt -- einen Leuchtturm. Mitten in Minnesota, Tausende von Kilometern vom Meer entfernt!
Candys weitere Reise führt sie auf einen geheimnisvollen Archipel, in eine Welt, die sich von der unseren grundlegend unterscheidet. Jede Insel ist unveränderlich in einer festen Tageszeit gefangen -- vierundzwanzig Inseln in vierundzwanzig “Stunden”, von einer unerklärlichen fünfundzwanzigsten Insel/Stunde ganz zu schweigen. Und die Mitternacht droht, den Tag zu verschlingen ..."

Dieser erste Band ist ein wahres Feuerwerk an Ideen und Visionen.
Ich habe nie zuvor einen Autor wie Barker gelesen, der so viel Fantasie versprüht und dabei auch noch so packend schreiben kann. Jede Seite ist wirklich prall gefüllt mit Magie und Imagination.
Wer Barkers grandiosen "Dieb der Zeit (Haus der verschwundenen Jahre)" gelesen hat, weiss was ich meine.

Ich pflege ja meine Vorurteile gegen Harry Potter stehts gut. Desswegen rate ich jedem, sich Abarat unbedingt mal anzuschauen. Es ist humorvoll, fantastisch und spannend. Und es geht mitunter auch recht Rabiat zur Sache, was Monster und Beschreibungen angeht (der Horrorautor in ihm kommt eben auch nicht gänzlich zum ruhen).

Wie gesagt, es ist nur der Auftakt. Es werden drei weitere Bücher folgen. Das zweite schon diesen Oktober.

Zudem hat der Heyne Verlag eine limitierte Sammlerausgabe auf den Markt gebracht, die in einem äußerst schönen Karton daherkommt und leider auch 68 Euro kostet. Eine Taschenbuchausgabe gibt es noch nicht.

Dafür ist fast jede Seite gepflastert mit bunten Gemälden von Clive Barker. Natürlich hauptsächlich Motive aus Abarat, aber unglaublich schön anzuschauen. Man bekommt beim lesen richtig Vorfreude darauf, eine Seite weiter blättern zu dürfen ;)

Gerüchten zufolge wurden die Filmrechte von Disney gekauft, was auf eine "baldige" Verfilmung hoffen lässt.
Des weiteren war Abarat in Amerika ein absoluter Bestseller und wurde von Kritikern in den Himmel gelobt.

Wer also bereit ist, soviel Geld für ein Buch auszugeben, sollte mal einen Blick riskieren. Ich denke, für Erwachsene ist das Buch noch viel schöner als für Kinder selbst!

 

Klingt super, muss ich mir auch besorgen... wenn es an Imagica rankommt, dann muss es gut sein - das war ebenfalls ein wahres Feuerwerk an Ideen und Visionen (treffender Ausdruck).

*neugierig*

 

Wow, hört sich toll an. *bestell*
Wenn ich das Teil durch habe, schreib ich mehr dazu.

 

Ja, ich denke, wer Imagica mochte, wird Abarat lieben!
Unzählige Figuren und Rassen. Wundersame Landschaften und Welten, die der unseren in vielen Belangen auch gar nicht so unähnlich sind.
Ich würd sagen, es gibt viele Sachen, die wirklich an Imagica erinnern. Trotzdem wird niemals abgekupfert, das gesamte Buch lebt von immer neuen Ideen und Kreationen.

Wird Zeit, das Heyne nun bald endlich Teil Zwei auf den Markt bringt.
Die 68 Euro hab ich jedenfalls schon auf die hohe Kante gelegt.

Bin schon gespannt auf die Kommentare von euch beiden :)

 

Sehr gut, hat aber nicht alle Erwartungen erfüllt

So, hat etwas länger gedauert, aber jetzt habe ich es durch (musste zuerst einen gigantischen Wälzer zu Ende lesen).
Erst einmal möchte ich anmerken, dass ich noch nie so ein teures Buch gelesen habe. 68 Euro sind ganz schön heftig, dafür kriegt man aber auch was geboten: Ein wunderschöner Schuber, ein schön gearbeiteter Einband, die Papiqualität ist top, und auf beinahe jeder zweiten Seite sind Barkers schöne Zeichnungen. Manchmal waren mir die Bilder etwas zu kindisch, aber über so was kann man hinwegsehen.

Abarat als Fantasy-Welt finde ich nur semi-toll: Im Gegensatz zu Giganten wie Tolkiens Mittelerde hat man es hier mit einer kleinen, überschaubaren Welt zu tun. 25 Inseln, jede in ihrer Zeit gefangen, bestückt mit Drachen, Zauberern, Robotern etc.
Und diese Zeitfixiertheit der Orte hat mich etwas gestört, auch wenn diese den Abarat erst interessant machen.
Zitat eines Einheimischen: "Jede Insel symbolisiert das, was wir mit der jeweiligen Stunde verbinden" --> wie soll das gehen, wenn die Bewohner des Abarat nur jeweils eine Insel mit dieser Stunde verbinden? Wenn man keinen gewöhnlichen Tagesablauf kennt, kann man auch kein Gefühl für die jeweiligen Stunden entwickeln. Es sind solche kleinen Logikfehler, die mich gestört haben. Es gibt noch ein paar Fehler, aber die wollen mir im Moment nicht einfallen.

Die Handlung kam mir stellenweise zu konstruiert vor: Es gibt in dieser Geschichte kein Ziel, was die Protagonisten erreichen könnten. Sachen wie "Wir müssen diesen Ring zerstören, sonst kommt der Untergang" oder "Ich muss den Dunklen Turm finden, um die Welt zu retten" kommen in dieser Story leider nicht vor. Die Protagonistin irrt völlig planlos durch die (zugegebenerweise) faszinierende Welt des Abarat. Alles, was die Handlung weiterbringt, passiert rein zufällig. Candy muss Rojo Pixler kennen lernen? Kein Problem, er kommt ihr per Zufall in die Quere.
Candy muss zur 25ten Insel? Auch kein Problem, der Zufall wird es schon richten. Ich hoffe, dass es in den folgenden Büchern einen klareren Handlungsstrang gibt. Das Ende lässt jedenfalls auf so etwas hoffen.

Die Charaktere waren mir zu flach. Die Hauptfigur ist zwar fast immer im Bilde, aber nur selten lässt einen der Autor an ihren Gedanken teilhaben. Manche Aktionen von ihr waren einfach nicht nachvollziehbar: Candy ist viel zu selbstbewusst und energisch für jemanden, der sein ganzes Leben nur geschlagen und gehänselt wurde.
Bei den anderen Protagonisten hat sich Barker nur darauf konzentriert, sie möglichst missgestaltet zu beschreiben. Typen mit sieben Köpfen, Männer mit zwei Zehen, doch kein einziger ist wirklich originell.
Einzig Christopher Carrion - der Fürst von Mitternacht - ist eine angenehme Ausnahme. Meiner Meinung nach der einzige Charakter, der so etwas wie Tiefe hat.

Hab ich jetzt nur gemeckert? Ja? Dann lass ich halt an dieser Stelle ein bisschen Lob raus. Manche Ideen von Barker sind genial - Glyphs, Sticklinge, Alpträume einsaugen… Manchmal startet er ein regelrechtes Feuerwerk an guten Ideen.

Trotz all der Kritik freue ich mich auf die Fortsetzung.

 

Im Gegensatz zu Giganten wie Tolkiens Mittelerde hat man es hier mit einer kleinen, überschaubaren Welt zu tun. 25 Inseln, jede in ihrer Zeit gefangen, bestückt mit Drachen, Zauberern, Robotern etc.
Gerade weil das Abarat so überschaubar ist, finde ich es auch sehr leicht, einen Zugang zu bekommen. Eine gigantische Welt, wie beim Herrn der Ringe, würde das jüngere Publikum doch überfordern. Und ich finde, Barker hat doch jede einzelne Insel mit massig originellen Ideen und Geheimnissen ausgestattet.

Die Handlung kam mir stellenweise zu konstruiert vor: Es gibt in dieser Geschichte kein Ziel, was die Protagonisten erreichen könnten. Sachen wie "Wir müssen diesen Ring zerstören, sonst kommt der Untergang" oder "Ich muss den Dunklen Turm finden, um die Welt zu retten" kommen in dieser Story leider nicht vor.
Gerade weil es nicht von Anfang an ein klares Ziel gibt, ist die Story doch alles andere als konstruiert. Barker wollte ja genau das mit dem Buch erreichen. Eine Geschichte entwerfen, die quasi auf jeder neuen Seite Magie versprüht. Ich finde genau das sehr spannend. Die Reise folgt keiner bestimmten Route und so weiss man auch nicht, auf welche Insel es Candy und ihre Begleiter als nächstes verschlägt. Und vor allem, was sie dort erwartet.
Gerade die Sache mit dem Mitternachtslord Carrion und dem Kapitalisten Pixler ist doch schlichtweg super spannend gestaltet. Magie gegen Technik. Ich denke, das Thema was Barker dort anschlägt, ist auch für uns mehr als Zeitgemäß. Licht und Schatten. Gut und Böse. Tag und Nacht. Barker versucht alle Seiten zu beleuchten und serviert uns nicht den üblichen, klar definierten Kampf Gut gegen Böse.
Die Wesen tief unten im Meer. Die drohende Mitternacht. Ein sich anbahnender Krieg. Und Candy stürzt quasi mitten ins Abenteuer.
Also für mich ist das tausendmal spannender als: "Nehmt den Ring an euch und zerstört ihn am Ende eurer Reise".

Bei den anderen Protagonisten hat sich Barker nur darauf konzentriert, sie möglichst missgestaltet zu beschreiben. Typen mit sieben Köpfen, Männer mit zwei Zehen, doch kein einziger ist wirklich originell.
Einzig Christopher Carrion - der Fürst von Mitternacht - ist eine angenehme Ausnahme. Meiner Meinung nach der einzige Charakter, der so etwas wie Tiefe hat.
Also das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Auf fast jeder Seite erscheinen neue Wesen, neue Wunder. Malingo, die Terier Katzen, Squiller, die Gebrüder Fugit, die Sticklinge, die Würmer bzw. Drachen, Criss-Cross Man, die Motte mit dem schreienden Gesicht auf den Flügeln. Frauen mit Aquarien inklusive Goldfisch als Kopfschmuck. Also ich finde, was Barker hier entwirft, ist mehr als originell. Und wenn das nicht originell ist, müsstest du mir sagen, welches Fantasy Buch es besser macht?

Was die fehlende Tiefe der Protagonisten angeht. Da es sich um ein Kinder bzw. Jugendbuch handelt, finde ich es mehr als okay, das Barker sich mit der innerlichen "Zerrissenheit" der Charaktere etwas zurückhält.
Was er aber dennoch schafft, ist es, Symphatien zu wecken.
Gerade John Mischief und seine Brüder sind doch echte Symphatieträger und bringen auch viel Witz in die Geschichte.
Auch der Tod wird hier nicht ausgeklammert. Aber naja, was Charaktere angeht, dürfen die Meinungen ja ruhig auseinandergehen. Ich für mich mag sie allesamt und finde, das Barker eh kein Typ ist, der einseitige, oberflächliche Figuren zeichnet.

Oh ja, du hast echt ziemlich viel gemeckert :D
Aber umso besser natürlich, das dir das Buch trotzdem gefallen hat und du dir auch den zweiten Band zulegen wirst :)

Wollt jetzt auch nicht die Richtigkeit deiner Aussagen in Frage stellen. Hab einfach nur eine andere Auffassung.

*Chris*

 

Bei den anderen Protagonisten hat sich Barker nur darauf konzentriert, sie möglichst missgestaltet zu beschreiben. Typen mit sieben Köpfen, Männer mit zwei Zehen, doch kein einziger ist wirklich originell.
Einzig Christopher Carrion - der Fürst von Mitternacht - ist eine angenehme Ausnahme. Meiner Meinung nach der einzige Charakter, der so etwas wie Tiefe hat.
Also das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Auf fast jeder Seite erscheinen neue Wesen, neue Wunder.
Ok, sagen wir es mal so: Ich hasse John Mischief, ich konnte diesen komischen Typen von Anfang an nicht ausstehen. Irgendwie hat er mich entfernt an Jar Jar Binks erinnert, vielleicht deswegen, weil auch dieser ein bewusst entworfener Sympathieträger ist. Und dieser Hass hat sich dann auf die anderen komischen Gestalten übertragen. ;)
Nein, halt: Die Brüder Fugit machen da eine Ausnahme, die haben sogar mir gefallen. :heilig:

Was die fehlende Tiefe der Protagonisten angeht. Da es sich um ein Kinder bzw. Jugendbuch handelt, finde ich es mehr als okay, das Barker sich mit der innerlichen "Zerrissenheit" der Charaktere etwas zurückhält.
Eine gute Charakterisierung bedeutet ja nicht, das jede Figur gleich innerlich zerrissen sein muss. Und wieso soll ein Kinderbuch keine gut ausgearbeiteten Charaktere haben?

Aber trotz all der Kritik muss ich sagen, dass ich selten zuvor so erfrischende Fantasy gelesen habe - du hast schon Recht: Was Originelleres dürfte kaum zu finden sein. *seufz*

 

Der zweite Band ist mittlerweile auch endlich hier erschienen.
Hab mein Exemplar schon im Schrank liegen und werd mich später mal hineinstürzen :)

Leider lesen sich so luxuriöse Ausgaben immer sehr umständlich. Jedenfalls für mich.
Dann heisst es immer, Händewaschen und ausschließlich im Bett lesen, wo man keine Gefahr läuft, das sich die Kanten abstoßen :D

Naja, jetzt muss ich erstmal das Loch stopfen, was die 68 Euro mir und meiner Geldbörse zugefügt haben :(

 

Hab ihn auch schon bestellt. Bei solchen Luxusausgaben habe ich auch immer große Angst, dass ich irgendetwas kaputtmachen könnte. Im Bett lesen ist bei solchen Büchern sowieso ein Muss, sonst werden die kostbaren Kanten gleich abgenutzt. Wichtig ist auch, sich das Buch in Zeitungspapier einzuwickeln, da der Einband durch bloßes Berühren Schaden nehmen könnte. Beim Herausziehen des Werkes aus dem Schuber ist ebenfalls Vorsicht geboten. Hier gilt die Regel: Nicht zu oft und nicht zu schnell, da auch hier Abnützungserscheinungen drohen. (das klingt jetzt alles vielleicht ein wenig überzogen, aber ich habe es wirklich so gemacht).

Nun denn ... bin mal gespannt, ob es wieder so viel zu meckern gibt wie im ersten Band :D

 

Also ich habe den zweiten Band nun leider lange Ruhen lassen, bevor ich endlich so richtig Zeit zum lesen gefunden habe :)

Ich bin nun bei etwa der Hälfte angelangt und finde, dieses Buch ist noch besser als das vorherige.

Die Spannung wird immer weiter erhöht, nicht zuletzt weil meinem Lieblingschara Christopher Carrion und seinen düsteren Plänen immer mehr Kapitel gewidmet werden.

Spoiler:

Die Idee mit der Beutelbrut in den Pyramiden von Xuxux ist als Grundlage für den großen Krieg doch einfach nur toll.
Zudem wird nun auch endlich mal die böse Großmutter Mater Motley und ihre Sticklingsarmee eingeführt.
Und so wie das Aussieht, mobilisiert nun auch die "gute Seite" ihre Kräfte. Malingo als Kapitän, stößt sicherlich dann auch mit John Mischief und seiner Crew zusammen :)

Spoiler Ende

Na, was sagst du dazu Blaine?
Oh man, ich mag gar nicht so schnell zuende lesen, weil es den dritten Band ja sicher erst nächstes Jahr zu dieser Zeit geben wird :(
Aber Barker ist ja fleißig am schreiben und malen. So gehört sich das *g*

 

Ja, hört sich wirklich gut an (auch die Spoiler ;)). Menno, das Buch steht schon seit einer Ewigkeit bei mir im Regal, ich bin einfach nie zum Lesen gekommen ...

 

Wahnsinn, Blaine!

Du musst dich da echt mal ransetzen! Habs jetzt regelrecht zu Ende verschlungen. Auf den letzten ca. hundert Seiten lässt der ein Finale vom Stapel, dass allein schon ein würdiger Abschluss für die ganze Reihe wäre.
Inklusive zahlloser Toter und Verletzter auf beiden Seiten :)

Oh man, und nun muss ich erfahren, dass Barker noch gar nicht mit dem dritten begonnen hat (weil er sich derzeit mit Scarlet Gospels, dem neuen Hellraiser-Roman beschäftigt, was ja durchaus auch sehr interessant ist *g*)

Allerdings hat er schon verkündet, das er sich danach wieder komplett Abarat zuwendet. Der dritte Band trägt übrigens den Arbeitstitel "Absolut Midnight"
Das klingt ja schon nach Musik in meinen Ohren, hehe

Also, kanns dir nur wieder wärmstens Empfehlen :D

 

So, hab gestern angefangen. Bin zwar noch nicht fertig, erdreiste mich aber trotzdem, ein paar Kommentare abzugeben:
Alles in allem ist der Anfang eher mau. Die Verfolgungsjagd mit dem Kreuz-und-quer-Mann ist völlig spannungslos - eben deswegen, weil der Leser stets im Hinterkopf hat, dass die Protagonistin sowieso aus jeder brenzligen Situation entkommen wird.
Der Verfolger selbst wirkt eher lächerlich. Im ersten Teil war er noch glaubhaft, doch seine Aura der Gefährlichkeit hat er im zweiten Teil völlig eingebüßt. Ständig wird er von Candy mit den billigsten Tricks hinters Licht geführt, zudem rennt er ihr die meiste Zeit ohne Waffen, ohne Getreue (und ohne Plan) hinterher. Möglich, dass sich das noch ändert, aber ich befürchte das Schlimmste.
Kommen wir zur Vergnügungsinsel Babilonium: Barker schreibt zwar lang und breit, dass dieser Ort faszinierender wäre als alles, was man bisher gesehen hat, aber leider hält er dieses Versprechen nicht ein. Seine Beschreibungen der Insel beschränken sich auf ein paar Zelte, Achterbahnen und wahre Horden von missgebildeten Kreaturen, die zwar sehr phantasievoll beschrieben werden, aber den anspruchsvollen Fantasyleser eher unbefriedigt zurücklassen. Seltsame Gestalten sind toll, aber ein etwas sparsamerer Umgang mit ihnen wäre besser gewesen. Babilonium, die Insel der Wunder? Mitnichten. Barker reicht es wieder einmal, dem Leser ein paar Missgeburten vorzusetzen und das Ganze mit ein paar schönen Bildern zu garnieren. Wirkliche Wunder bleiben aus.

Ich hoffe, es wird besser …

ANiMA schrieb:
Inklusive zahlloser Toter und Verletzter auf beiden Seiten
Hört sich gar nicht mal so schlecht an *g*

 

Ja, die erste Hälfte ist ein wenig schleppend, da gebe ich dir wohl Recht!

Aber glaub mir, es wird besser! Und wie :)
Müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn dich der Rest nicht überzeugt *lach*
Und vergiss den Kreuz-und-Quer Mann, jetzt gibt es doch Mater Motley, die noch richtig aufdrehen wird ;)

Ähm, aber genug prophezeit. Wird Zeit, dass wir uns hier über das Ende unterhalten :D
Lies mal schön weiter und lass dich nicht abbringen, hehe

 

Du hast Recht, nach dem Tod des Kreuz-und-quer-Mannes ging es wirklich bergauf. Carrions Besuch bei den Pyramiden habe ich mit großer Begeisterung gelesen, die Unterhaltungen mit seiner Großmutter waren bissig und witzig, genau wie es sein soll.
Schwächen gibt es zwar nach wie vor (klägliche Kampfbeschreibungen; der 08/15-Tod von Diamanda) aber diese werden von den positiven Elementen weitgehend in den Schatten gestellt. Nur der Schluss hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Ich hoffe mal, dass es ohne den Fürst von Mitternacht nicht langweilig werden wird im Abarat ...

 

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