Raymond Chandler: Der große Schlaf

[Sebastian Keller]

Raymond Chandler: Der große Schlaf

Ein etwas verwirrendes Buch, aber nichtsdestoweniger sehr cool. Ich weiß nicht, ob es nur an der Übersetzung liegt, aber manche Stellen ergaben einfach nicht 100% Sinn.
Held des Buches ist der Privatdedektiv Phillip Marlowe. Arschcool von seinen Prinzipien gebeutelt und von seinem Autor offensichtlich sehr geliebt. Und er scheint immer mehr zu wissen als eigentlich möglich ist. Vielleicht rät er aber auch nur verdammt gut. Den Fall habe ich schon wieder halb vergessen. Es geht um eine reiche Familie. Vater Exgeneral. Zwei Luxustöchter. Viel Sex, viele Drogen, viel Verbrechen. Die jüngere Tochter war’s. Ist für den Spass am Lesen aber nicht so wichtig.

 

[cancer]

"der große schlaf" ist zusammen mit "der malteser falke" eines der besten detektiv-bücher die ich bis jetzt gelesen habe. wie mein vorgänger schon treffend beschrieb, ist es anfänglich etwas verwirrend doch im laufe der zeit klärt sich die handlung nach und nach auf und man fragt sich warum man den mörder nicht schon früher erkannte.
die besonderheit dieses romans macht die coolness des hauptcharakters (mr. marlow) aus. raymond chandler schafft ständig vergleiche die ihresgleichen suchen.

näher möchte ich nicht auf diesen genialen roman eingehen. auch meinem vorgänger würde ich empfehlen nicht so leichtfertig irgendwelche ergebnisse vorwegzunehmen. selbst wenn der mörder in dieser geschichte zweitrangig ist. so nimmt man doch einiges an spannung raus.

gruß krebs