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William Shakespeare: Romeo und Julia

Seniors
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06.02.2001
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2.279

William Shakespeare: Romeo und Julia

Hallo Leute! :cool:

Also ich hab meinen gestrigen Tag geopfert. Nein, nicht komplett für diese Seite her - höhö - sondern vor allem deshalb, weil ich unbedingt mal einen legendären Klassiker lesen wollte.
"Romeo und Julia".
Wer kennt das berühmteste Liebespaar aller Zeiten nicht? :confused:
Was mich verwundert hat, daß ist, daß ich das Buch in einem Ruck durchgelesen habe - und das, ohne den Inhalt nicht zu kapieren. Shakespeare ist da viel besser als Goethe, denn bei Goethe hatte ich eigentlich verständnismässig immer so meine Probleme... :(
Aber das hier... hat mich richtig umgehauen, Leute. Ich bin begeistert! Langsam mutiere ich zum richtig gehenden Shakespeare-Fan! DER TYP IST COOL!!!! Ich verstehe nicht, warum alle Welt Goethe zu hochlobt, wenn es Shakespeare gibt! :D

Auf jeden Fall den Daumen hoch! Ich werd noch Shakespeare-Junkie! :rolleyes: :cool: :D

Griasle
stephy

 

Kann ma echt nix sagen. Shakespear ist einfach einer der Besten überhaupt, und R. + J. ist die Liebesgeschichte schlechthin.
Es gibt ja Theorien, dass es seit Shakespeare keine wirklich neuen Geschichten mehr gibt. Alles ist also sozusagen ein Shakespeare Abklatsch.

Ich persönlich finde die alten Griechen (Sophokles, Aeshylus & Co.) besser, aber Shakespeare ist schon echt ein unanfechtbarer Gigant.

 

"Othello" hab ich jetzt leider aufhören müssen zu lesen, weil ich die politischen Verhältnisse etc. (und den Krieg) nicht recht kapiere... :( Ich müßte mich da erst mal informieren, wie det damals so war... Und jetzt les' ich halt mal "Hamlet" - ist auch recht berühmt geworden... Genauso berühmt wie "Romeo und Julia"? Ick wees es nich... :(

@I3en
Was sagst Du zu Goethe? :confused:

Griasle
stephy

 

Was soll ich zu Goethe großes sagen? Er hat ja Unmengen geschrieben, von denen ich nur einen Bruchteil kenne. Er ist schon gut, kann man sich nicht beschweren, aber so brennend interessieren mich seine Sachen auch nicht. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich eher zu einem Shakespeare greifen.
Aber literarische Giganten wie Shakespeare und Goethe sind ja nicht nur Giganten, weil ihre Stories so toll sind, sondern zum Großteil wegen ihrem immensen Einfluss, auf andere.
Ich finde es eh blöd wenn man Leute wie Goethe und Shakespeare vergöttert und dabei den Zeigefinger beschwörend erhebt, wie es ja so oft in der Schule geschieht. Man sollte sie ruhig lockerer angehen, und auch drüber motzen, wenn einem danach ist. Sogar Shakespeare, der ja nun wirklich großartiges geschrieben hat, hat auch mal ins Klo gegriffen. So z.B. mit Titus Andronicus.

 

Mein Lieblingsstück von Shakespeare ist übrigens Macbeth. Als Gruselfan wär's bestimmt auch was für Dich. ;)

 

Shakespeare-Abklatsch? Nichts Neues seit Shakespeare? Das ist aber eine sehr Shakespeare-freundliche Theorie! Ich meine, selbst Shakespeare hat eine Menge "geklaut". Das ist doch auch bekannt. Ist ja aber egal; es geht auch hauptsächlich um die Umsetzung. Pyramus und Thysbe haben mich jedenfalls noch lange nicht so beeindruckt wie Romeo und Julia.

 

Ich hab zwei wunderschön gesammelte Werke von Shakespeare in einem Supermarkt (jupp, richtig gehört :D ) gekauft, die sogar gebunden sind und nur 16.90 DM gekostet haben!!!! *freuuu*
Da ist "Macbeth" auch dabei - und ich freu mich schon druff!!! Jetzt muß ich mir aber erst mal den "Hamlet" antun... hihi... :rolleyes:

Ich persönlich kann mit Goethe nicht viel anfangen... :( Ich finde seinen Schreibstil irgendwie... stellenweise... recht arrogant - fragt mich jetzt aber bloß nicht, warum - ist halt so... ;)

Griasle
stephy

die hier noch zum "Pseudo-Literaten" wird... :D

 

Also ich denke Goethe's Schreibstil ist doch von mal zu mal anders. Da gibt's schon Unterschiede zwischen dem jungen und dem alten z.B. Am besten gefallen mir seine Sturm und Drang Sachen - der junge also. Aber so gut kenn ich mich mit ihm auch nicht aus. Hab den Werther, n' Haufen Gedichte, Stella, und die Fäuste gelesen, von denen mir die ersten beiden am besten in Erinnerung geblieben sind. Stella fand ich zum kotzen.

 

"Romeo und Julia" hab ich in der Schule lesen müssen, was ja leider immer etwas anderes ist als wenn man es freiwillig liest... :rolleyes:

Natürlich hat es mir gefallen, vor allem weil ich eine zweisprachige Ausgabe hatte und immer mit dem Original verglichen habe.

Ich komm aber mit so traurigen Geschichten nicht so gut klar. :(
Klar, gerade das Ende hat es so berühmt gemacht und ist ein Paradebeispiel für die Tragödie, aber ich bin dafür nicht so geschaffen, glaub ich... :(

 

Hallo Leute!

Mein Lieblingsbuch von Shakespeare, den ich übrigens ebenfalls verehre, ist wie 13ens Lieblingsbuch, Macbeth!
Meine zwei Lieblingsmonologe aus dem Buch:

Act V, Scene V:

MACBETH

She should have died hereafter:
There would have been a time for such a word. -
Tomorrow, and tomorrow, and tomorrow,
Creeps in this petty pace from day to day,
To the last syllable of recorded time;
And all of our yesterdays have lighted fools
The way to dusty death. Out, out, brief candle!
Life´s but a walking shadow, a poor player,
That struts and frets his hour upon the stage,
And then is heard no more: it is a tale
Told by an idiot, full of sound and fury,
Signifying nothing.

Wie kann man besser die Resignation, die einen nach dem Tod des Lebenspartners ereilt, beschreiben?

Act I, Scene VI:

MACBETH

If it were done, when `tis done, then `twere well
It were done quickly: if th’assassination
Could trammel up the consequence, and catch
With his surcease success; but that this blow
Might be the be-all and the end-all - here,
But here, upon this bank and shoal of time,
We`d jump the life to come. - But in these cases,
We still have judgement here; that we but teach
Bloody instructions, which, being taught, return
To plague th`inventor: this even-handed Justice
Commends th`ingredience of our poison`d chalice
To our own lips. He`s here in double trust:
First, as I am his kinsman and his subject,
Strong both against the deed; then, as his host,
Who should against his murtherer shut the door,
Not bear the knife myself. Besides, this Duncan
Hath borne his faculties so meek, hath been
So clear in his great office, that his virtues
Will plead like angels, trampet-tongu`d, against
The deep damnation of his taking-off;
And Pity, like a naked new-born babe,
Striding the blast, or heaven`s Cherubins, hors`d
Upon the slightless couriers of the air,
Shall blow the horrid deed in every eye,
That tears shall drown the wind. - I have no spur
To prick the sides of my intent, but only
Vaulting ambition, which o`erleaps itself
And falls on th`other -

Wie soll man das Zweifeln und Zögern und das Unentschlossene zwischen dem Richtigen und dem Falschen, was aber ehr Macht bedeutet, beschreiben?

Shakespeare rulez!

cu_christoph

 

Kennt jemand John Keats? :confused:

Schrieb wunderschöne Gedichte, ähnlich wie Shakespeare, ist aber bei uns bei weitem nicht so bekannt, obwohl er in England einen mindestens ebenbürtigen Status besitzt. :)

 

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