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Klaus Mann: Mephisto

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14.06.2001
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Klaus Mann: Mephisto

Ein nach wie vor viel zu unbekanntes Buch !
Zum Inhalt :
Der Schauspieler Hendrik Höfgen ist Anfang der 30er Jahre Mittelpunkt der deutschen Theaterszene. Für die Darstellung des "Mephisto" in Goethes "Faust" erfährt er höchste Bewunderung.
Nach außen gibt Höfgen vor kommunistischer Aktivist zu sein, in Wahrheit lebt er jedoch nur im Theater und nimmt von Hitlers Machtergreifung kaum Notiz. Als er die neuen Verhältnisse schließlich realisiert verrät er alle künstlerichen Ideale von Individualität und passt sich dem faschistischen Regime an.
1936 im Exil geschrieben, fand der Roman zunächst keinen Verleger und wurde später in der BRD verboten. Grund: die inhaltliche Anlehnung an Gustaf Gründgens, Klaus Manns früheren Schwager und herrausragenden Mephisto-Darsteller, der unter den Nazis Karriere machte.
Klaus Mann bewieß mit diesem Buch, dass er den Vergleich mit Vater Thomas und Onkel Heinrich Mann nicht zu scheuen braucht.
Ebenso gelungen ist die gleichnamige Verfilmung mit Klaus-Maria Brandauer und Rolf Hoppe.

 

Endlich jemand, der das Buch genauso toll findet wie ich...ich finde sowieso Klaus Mann viel besser als Thomas. Heinrich geht noch, aber Klaus schreibt einfach viel lebendiger und nicht ganz so sprachlich anspruchsvoll wie Thomas...

 

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