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Stephen King: Der Sturm des Jahrhunderts

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Stephen King: Der Sturm des Jahrhunderts

Stephen King: Der Sturm des Jahrhunderts

So, als Belohnung, weil ich Hannibal überstanden habe, hab ich mich mal wieder dem Meister (neben Barker) zugewandt und habe es nicht bereut.
Das Buch ist etwas ungewöhnlich, da es eigentlich ein Drehbuch ist (Mehrteiler im Ami-TV, bei uns auf Video). Aber nach zwei Seiten hat man sich an den Stil gewöhnt und liest das ganze wie einen normalen Roman.
Das praktische an dieser Schreibweise ist, das King sein übliches Larifari und Drumrumgeschwafel weglassen mußte und sich die Geschichte deshalb aufs Wesentliche reduziert.

Ich sag hier nix weiter, hab den "Roman" in 6 Stunden durchgelesen, Spannung von der ersten bis zur letzten Minute.

Mal wieder ein King, den man nicht aus den Händen legen kann.

Absolute Empfehlung, ein Meisterwerk des Meisters.

Noch ein Tip: lest keinesfalls die Beschreibungen auf Amazon oder dem Buchdeckel und -rücken! Ihr würdet Euch die Spannung verderben. Ich hab sie danach gelesen und mich gefragt, warum nicht gleich der ganze Roman in die Beschreibung gedruckt wird. :mad:


So, damit Kohle in die Kasse kommt:

Buch hier bestellen

Video, für die Nichtleser unter uns

 

Das Buch hat mir jetzt wieder überhaupt nicht gefallen... ;) :(

Aber der Kinderrheim ist cool!

ICH BIN EIN KLEINES TEEKÄNNCHEN
GANZ DICK UND BUNT
MEINE HENKEL SIND ECKIG
MEIN BAUCH IST RUND <-- wenn ich mich recht dran erinnere... :)

Gruß
stephy

 

Komisch, irgendwie gefällt dir keins von den King-Büchern, die mir gefallen. Liegt wohl daran, daß Du immer Horror willst.
Ich bin aber der Meinung, daß King eigentlich nur in seinen Nicht-Horror-Büchern zeigt, daß er auch schreiben kann (und nicht nur erzählen).

 

Das stimmt jetzt aber nicht, lieber Webmaster; ich will NICHT IMMER HORROR!!!!
"The Green Mile", "Der Todesmarsch", "Amok", "DOLORES" haben mir SEHR GUT GEFALLEN - und das sind alles KEINE Horrorbücher. Vor allem "Dolores"... :)
Ich finde nur manche seiner Bücher einfach bescheuert geschrieben; bei "Atlantis" wußte ich wirklich nicht, was das Buch eigentlich soll und bei "Der Sturm des Jarhunderts" hat mir die Idee schon nicht so zugesprochen. :)
Aber daß ich nur Horror will, ist nicht wahr. Ganz und gar nicht wahr...

Gruß
stephy

 

Gutes Buch. Aber ich mag Kings Herumschwafeln und 1000x um den Brei reden.

 

ich will NICHT IMMER HORROR!!!!

Wenn ich mich einmischen darf: Ich auch nicht. Lese eigentlich nichts mehr auf dem Gebiet.

"The Green Mile", "Der Todesmarsch", "Amok", "DOLORES" haben mir SEHR GUT GEFALLEN - und das sind alles KEINE Horrorbücher.

Wien man´s nimmt: Dolores ist der innere Horror einer gequälten Frau. Und Todesmarsch finde ich ziemlich gruselig; kommen zwar keine übernatürlichen Elemente vor, aber wenn man sich in die Charaktäre reinsteigert, ihre Ängste, ihre Qualen,...

Ich finde nur manche seiner Bücher einfach bescheuert geschrieben; bei "Atlantis" wußte ich wirklich nicht, was das Buch eigentlich soll und bei "Der Sturm des Jarhunderts" hat mir die Idee schon nicht so zugesprochen.

Seit Desparation/Regulator boykottiere ich King. Vielleicht versuche ich nochmal eines der von dir genannten Bücher, aber ich fürchte, doch nur wieder enttäuscht zu werden. King war einmal mein absoluter Lieblingsautor dank den Bachman-Büchern, Es, Sie, Carrie, usw. Nicht zu vergessen seine fulminanten Kurzgeschichten. Was ist nur mit seinem begnadeten Schreibtalent geschehen?!?

 

1. Er wird alt ;)
2. Wer soviel schreibt und auf den Markt bringt wie Stephen King, der muß zwangsläufig auch mal einen Mist veröffentlichen... :rolleyes:
3. Er hatte einen Autounfall den er in den nächsten 24 Büchern verarbeiten wird... brrrhhh... :(

Fazit; die alten Bücher sind wirklich genial, obwohl mir manche nicht sooo gut gefallen. Ich finde viele seiner Kurzgeschichten schwachsinnig (man denke da nur an diesen komischen Tieger auf'm Klo - bäh :eek: ), aber es sind auch ein paar wirklich Gute dabei... ;)
Letzten Endes hat er ein paar "Ausrutscher" - wie gerade dieses von Dir angesprochene "Desperation/Regulator" und vor allem "Duddits" war ein Ausrutscher. Mich würde es nur freuen, wenn die eingefleischten King-Fans auch mal so kritisch an den "Großen Meister" herantreten würden, wie Du Rainer... Denn; nicht alles, was King macht ist genial. In "Duddits" z.B. waren die Figuren so platt wie sie nur sein können - da leben Koontz' Figuren ja richtig auf dagegen... :(

Griasle
stephy
die gerade "Farm der Tiere" von George Orwell liest

 

1. Er wird alt ;)

Das werden wir alle...Ahem. Ne, aber im Ernst: Viele Autoren erlangten erst im Alter wahre Reife und Größe!

2. Wer soviel schreibt und auf den Markt bringt wie Stephen King, der muß zwangsläufig auch mal einen Mist veröffentlichen... :rolleyes:

Hm... Da muss man natürlich fairerweise hinzufügen, dass sich King nicht damit begnügt, wie etwa John Saul, der wohl unsäglichste aller unsäglich Unsäglichen, 1 (in Worten: EINE!!!) Story jedes Jahr ein bisserl umformen und als "neuen" Roman anzupreisen, sondern, oftmals was völlig neues auszuprobieren. Ich glaube schon, dass er einfach Spaß am Schreiben hat.

3. Er hatte einen Autounfall den er in den nächsten 24 Büchern verarbeiten wird... brrrhhh... :(

Das kann ich mir nicht vorstellen, obwohl er traumatische Erlebnisse - etwa Tod der Mutter, verrückte Fans - stets verarbeitet hat. Aber er hat dies nie endlos ausgewalzt.

Fazit; die alten Bücher sind wirklich genial, obwohl mir manche nicht sooo gut gefallen.

Bis "Alpträume" gefielen mir fast alle seiner Bücher, außer...Mal sehen: Feuerkind, Thinner und, na ja, die Dark Tower-Bücher, weil Fantasy nicht meins ist, obwohl King einfach alle Genres intus hat.

Ich finde viele seiner Kurzgeschichten schwachsinnig (man denke da nur an diesen komischen Tieger auf'm Klo - bäh :eek: ), aber es sind auch ein paar wirklich Gute dabei... ;)

Und mir gefielen/gefallen GERADE sine Kurzgeschichten am besten! Seine Sammlung "Nachtschicht" mit Stories die entstanden, BEVOR er berühmt wurde, ist der absolut beste Kurzgeschichtenband, den ich kenne. Rauh, direkt, unverblümt - einfach King.
Die Tiger-Geschichte ist echt dämlich, aber jeder schreibt mal Mist - sogar ich. *G*


Letzten Endes hat er ein paar "Ausrutscher" - wie gerade dieses von Dir angesprochene "Desperation/Regulator" und vor allem "Duddits" war ein Ausrutscher.

Ich war mal so ziemlich der größte King-Fan, den man sich vorstellen kann (weiß schon, das klingt idiotisch, aber ich habe wirklich ALLES von ihm gelesen, auch jeden Artikel über ihn, Bücher über ihn,...), aber seit Desparation/Regulator bin ich traumatisiert. Ich konnte schon "Das Bild" nicht leiden, fand "Schlaflos" zum Einschlafen und bei "Dolores"...Nun gut. Aber das war so was von scheiße, dass ich nur "Regulator" irgendwie überstand und nach ein paar Seiten "Desparation" aufgab - und das beim Lieblingsautor!!! Duddits habe ich mir gar nicht mehr erst angetan nachdem ich hörte, dass es so ähnlich wie "Es" sein sollte - und das ist mein Lieblingsroman von King - den will ich mir nicht auch noch versauen.

Mich würde es nur freuen, wenn die eingefleischten King-Fans auch mal so kritisch an den "Großen Meister" herantreten würden, wie Du Rainer... Denn; nicht alles, was King macht ist genial.

Ja, da unterscheide ich mich in meiner Auffassung wohl von den meisten meiner Mitmenschen, denn diese wache Kritik ist Teil meiner Lebensphilosophie. Ich bin zB auch Schwarzenegger-Fan, aber wenn ich einen Film wie End of Days scheiße finde, dann sehe ich das so ohne zu beschönigen, weil Arnie mitspielt. Man sollte auch an sich selber mit einer kritischen Distanz rangehen und mal zugeben können: Das habe ich total falsch gemacht, da habe ich Mist gebaut und das muss ich jetzt ausbügeln.

In "Duddits" z.B. waren die Figuren so platt wie sie nur sein können - da leben Koontz' Figuren ja richtig auf dagegen... :(

Dean Koontz!!! Der ist ja auch so was von entsetzlich schlecht! Und anscheinend erkennt niemand, wie platt, dumm, reaktionär, heuchlerisch seine "Werke" sind. Ich meine, zB "Schutzengel" war von der Story her ein sehr interessanter Roman, aber was macht Koontz daraus? Heldengesänge auf brave amerikanische Bürger, die, wenn´s sein muss, mit der Knarre rumlaufen und Nazis erschießen. Und natürlich sind die Guten gut, die Bösen böse, und die hehre Familie ist überhaupt das einzig Gute im Leben, und blablabla. Wohlgemerkt, ich halte diesen Roman für seinen weitaus besten! Vom Rest wollen wir gar nicht reden, etwa von "Mitternacht", wo er über Heavy Metal-Musik herzieht - einfach unfreiwillig komisch, der Mann. Davon abgesehen, dass sein Stil erbärmlich ist, auch im Original.

Griasle
stephy
die gerade "Farm der Tiere" von George Orwell liest

Oh Mann, das musste ich schon in der Schule lesen! "1984" ist weitaus besser und zählt zu meinen Lieblingsbüchern.

 

Was ist nur mit seinem begnadeten Schreibtalent geschehen?!?
Lies Atlantis, da zeigt er wieder, was er kann. Wirklich! Für mich der beste King-Roman überhaupt, da kommt nix ran. Glaub mir, Du wirst es nicht bereuen, zum Meister zurückgekehrt zu sein.
Und wenn Du Deinen Boykott dann aufgegeben hast, kannst Du Dir noch Sara zu Gemüte führen, was fast so gut wie Atlantis ist.

Vertrau mir!

 

Grizze, Rainer!

Also ich finde Dean Koontz gar nicht mal sooo übel. Jedenfalls ist es viel schwerer, seine Bücher zu lesen, als die von King - weil man ab und zu schon mal ein Wörterbuch braucht... ;) Zumindest ich, aber ich glaube, ich gelte ohnehin nicht als besonders helle... :rolleyes:
Was ich an Dean Koontz gut finde und an King vermisse, daß ist Koontz' Hundefreundlichkeit. Er schreibt mit einer enormen Liebe über diese Tiere, läßt sie leben (und meistens sind die menschlichen "Figuren" bei ihm dermaßen platt... höhö) und hat auch eine echte Ahnung von Hunden, wie "Brandzeichen beweißt - ganz im Gegensatz zu King. Als ich "Cujo" las, da hatte ich immer das Gefühl, der verarscht einen doch nur - "Cujo" war platt und ich denke, so ziemlich jeder Hundebesitzer kann mir hier recht geben... *gg*
King hat keine Ahnung von Hunden, nicht die Leiseste - und besonders lächerlich ist es dann, wenn er einen Bernhardiener Tollwut bekommen läßt, ihn total verschnörgelt darstellt, richtig widerlich und seine Figuren, diese Arschlöcher wie die Campers *gg* bemerken das nicht mal. Sie gucken den Hund an und fragen noch: "Was ist los mit dir, Cujo?" - Mann, man muß doch auch zu der Zeit damals gewußt haben, was Tollwut ist und jeder auf drei Meilen hätte es dem Vieh angesehen, was ihm fehlt... tzzz... :(
Allgemein; wenn King über Hunde schreibt, wirkt es auf mich platt. Wenn Koontz über Hunde schreibt, wirkt es auf mich... ehrlich. ;)

Ich glaube - und dafür werden mich jetzt einige hassen *gg* - King ist SATT, was seine Bücher betrifft. Er hat ja schon zum Vorwort von "Abgrund" erwähnt, daß er seinen Einkauszettel drucken lassen könnte - und das scheißegal wäre, die Leute würden es kaufen. Seine "Dauerleser" zumindest... *gg* Und er hat auch erkannt, daß er nicht mehr wegen des Geldes schreiben braucht.
Viele sagen, er kann einfach nicht anders, er schreibt und schreibt - aber ich bin überzeugt davon, daß dieses kreative Lichtchen in seinem Hinterkopf nun langsam anfängt, matt zu werden. Ich will nicht mal sagen, daß ihm die Ideen ausgehen, aber er ist einfach SATT. Das genau zu beschreiben, finde ich schwierig, aber ich will's versuchen;
King hat in seinem Leben alles erreicht, was er erreichen konnte. Er ist sehr erfolgreich, er ist berühmt, er hat Millarden auf der Bank und er hat eine wundervolle Familie. Er schreibt immer noch. Und das ist auch gut so.
Aber mittlerweile muß ihm dieses Lichtchen in seinem Hinterkopf gesagt haben, daß er nun nicht mehr der ALTE ist... Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, daß er so Sachen wie "Duddits" auf den Markt wirft, ohne zu sehen, daß es SCHLECHT ist... Na ja.
Aber ich glaube, in Zukunft können wir keine Meisterwerke mehr von diesem Autor erwarten - diese Zeiten sind vorbei. Sie waren herrlich, sie waren genial, aber sie sind vorbei.
Daß er weiter schreibt, ist wahrscheinlich auch nur so was wie TROTZ dem gegenüber. Er kann halt nicht anders - er hat sein Leben lang nichts anderes gemacht. Und manchmal, da ist es schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden. Deshalb "Duddits" - aber ich glaube, für ihn wäre es besser, so langsam Schluß zu machen. Die meisten seiner neueren Geschichten wirken auf mich eher lächerlich als Ernst gemeint. Gerade "Desperation" und "Regulator" und natürlich "Duddits"... Noch ein paar mehr wirken auf mich wie ein verzweifelter Griff ins Nichts - aber da sind wohl nicht alle ganz meiner Meinung... :p

Ich mag King wirklich. Ich war einer seiner größten Fans. Aber langsam ist es Zeit für mich, Abschied von ihm zu nehmen. Denn das, was er JETZT macht, das ist nicht mehr der alte King. Jedenfalls nicht für mich.
Ich glaube, es wäre wirklich besser für ihn, zu gehen.

Ach ich weiß, jetzt hab ich mich um Kopf und Kragen geredet, aber das ist nunmal meine ehrliche Meinung... :D

Griasle
stephy

P.S.: Was - zum Teufel - hat dieser Bockmist "Duddits" mit "ES" zutun??? Nur,weil er darin eine sogenannte Scheiß-Fortsetzung ankündigt (die er hoffentlich NIEMALS schreiben wird!!!), ist es ja noch lange nicht "ES II" - oder etwa doch??? :confused:

 

Na ja, ich mag Hunde nicht, kann mich also nicht zur Darstellung dieser Biester äußern. ;)

Ob King satt ist, weiß ich nicht. Aber folgendes möchte ich noch anfügen: Bei King kann man ja, wie bei kaum einem anderen Autor, sehr gut seinen Werdegang verfolgen. Anfangs war er ein Hobby-Schriftsteller, dessen Stories in Herrenzeitschriften vornehmlich abgedruckt wurden und er brauchte das Geld, um zu Überleben.
Mit "Carrie" gelang ihm urplötzlich der Durchbruch und einige Jahre später wurden alle sein alten Stories und sogar "unveröffentlichbare" Romane publiziert. Man weiß also, wann er was geschrieben hat. Und da war er einfach in seiner Prä-Bestsellerautor-Zeit am besten. Ich denke deshalb folgendes: Es lag daran, dass er keinen Erfolgsdruck hatte und auch keine Erwartungen in ihn gesetzt wurden, die er erfüllen musste. Also schrieb er einfach so, wie es ihm gerade einfiel.
Ich habe mir mal überlegt was geschehen würde, wenn ich plötzlich zu Ruhm und Ehre gelangen würde (was natürlich ausgeschlossen ist) - dann würde ich auch anders schreiben, immer im Hinterkopf haben: "Hey, du schreibst für eine bestimmte Zielgruppe, da darfst du dies und das nicht schreiben, sondern musst in etwa so schreiben". Und meine "alten" Sachen, etwa das, was ich hier reingestellt habe und was niemanden interessiert, weil es zugegebenermaßen oft schwülstig und pathetisch ist, würden mit anderen Augen betrachtet. Und sicher würden viele sagen: Also früher hat er besser geschrieben... :D

Nur werden wir das nie erfahren und vermutlich ist das auch gut so. Jedenfalls stelle ich mir das im Zusammenhang mit King so vor.

 

Mir hat "Sturm des Jahrhunderts" prima gefallen. :bounce:

Wäre es ein Roman, er wäre sicher unter meinen Top 5 von King (wobei ich noch nicht alles kenne :rolleyes: ).
Die Charaktere haben mich fasziniert, der Plot ist sowieso spannend gestaltet und das Ende lädt nicht nur ein, sondern zwingt geradezu zum nachdenken... :)

 

Ich habe von Stephen King Sie, Friedhof der kuscheltiere gelesen und bin gerade dabei shinning zu lesen angefangen hab ich mit E.a.poe was gibt es noch so für gute horror autoren?

 

Ich habe den Fernsehfilm "Sturm des Jahrhunderts" gesehen. Selbst nach King-Verfilmungs-Maßstäben eine Gurke sondergleichen! Da interessiert mich das Buch schon gar nicht mehr.

@ Navy
Ziemlich gut sind Clive Barkers "Bücher des Blutes" und, wenn man es als Horror einordnen möchte, Thomas Harris "Hannibal"-Trilogie.
Sehr zu empfehlen ist H. P. Lovecraft, der in der Tradition Poes stand.

KEINESFALLS, und das meine ich, wie ich sage, solltest du John Saul lesen. Merk dir den Namen und vermeide alles, wo sein Name draufsteht!

 

Stelle mir lieber die Frage, was nicht schlecht daran war! ;)

Meines Erachtens nach hat da nix zusammengepasst. Alles total klischeehaft und so typisch King-mäßig verfilmt.
Ist schon ein paar Monate her, dass der im Fernsehen lief, kann jetzt keine detaillierteren Angaben machen. Aber zB der "Fremde" - total uninteressant und lächerlich gespielt. Erinnerte mich an die Flagg-Interpretation in der gleichfalls miesen "The Stand"-Verfilmung. Ein Suppenkaspar, total unglaubwürdig. Und vor so jemandem soll man Angst haben???

Außerdem war der Film "laaangweilig" (bitte stell dir jetzt Homer Simpsons Stimme vor) hoch zehn.
Davon abgesehen, dass mich der Plot sehr stark an "In einer kleinen Stadt" erinnerte. Aber King ist anscheinend eh dazu übergegangen, seine älteren Werke neu aufzuarbeiten...

 

Ich könnte jetzt sagen: "Lies mal ein Buch von ihm, dann siehst du´s!" - aber dann würdest du wohl nie wieder mit mir reden! :D

Puh, der Typ ist unterirdisch, egal nach welchen Maßstäben!

 

Ich würd´s mal so sagen: Stellen wir uns John Saul als Ameisenhügel vor und setzen wir Koontz in Form von Notre Dame dagegen...
Man kann´s natürlich auch positiv sehen: Wer John Saul liest wird sich stets eines vor Augen halten: "Hey, wenn DER es schafft, schaff ich es hundertmal!".
Ja, John Saul hat therapeutische Wirkung auf wunde Nachwuchsautorenseelen... :D

 

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