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Copywrite Grüne Ohren

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03.07.2017
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Grüne Ohren

Der kleine Wicht quiekte triumphierend, als er schon wieder durch Aislinns Finger schlüpfte. „Bleib hier!“, rief sie und griff nach dem seidenen Wandbehang, an dem der Dieb hinaufkletterte. Der Stoff riss und der Leprechaun purzelte über den glänzenden Steinboden. Er kicherte irre, wuselte davon und verschwand unter der Kommode. Arr! Diese Wichte trieben Aislinn noch in den Wahnsinn. Wo war er hin?
Da! Er krabbelte über das Mosaik an der Wand hinauf und war bestimmt schon drei Meter hoch, fast hatte er die Höhlendecke erreicht.
Es reichte! Zwei Schläge ihrer durchscheinenden Flügel trugen Aislinn nach oben wie der Wind ein Blatt, sie griff nach dem Leprechaun und bekam ihn zu fassen. Er wand sich zwischen ihren Fingern, aber sie packte fest zu, auch wenn ihr die Bewegungen der kleinen Gliedmaßen eine Gänsehaut über den Körper jagten. Uaah, waren diese Viecher eklig.
Sie stopfte ihn in einen kleinen Leprechaunkäfig und schloss schnell die Tür.
„Elendes Geflügel!“, schimpfte er und versuchte, mit seinen spitzen Zähnen die Gitterstäbe durchzubeißen.
„Ich sags nur einmal“, zischte Aislinn, „gib mir meine Ohrringe wieder!“
„Ich sags nur einmal“, kreischte der Leprechaun, „lass mich frei!“
„Ich hab echt keine Zeit für so nen Scheiß.“ Sie packte an die beiden Griffe des Käfigs, drehte ihn auf die Seite und schüttelte das Gefängnis samt Inhalt. Aus den Taschen des Diebs fiel allerlei Zeug und durch die Gitterstäbe auf den Tisch. Ringe, Stecker, Edelsteine, Münzen. Es glitzerte und funkelte. Aislinn stellte den Käfig zur Seite und durchsuchte den kleinen Schatz.
Erleichtert atmete sie aus, als sie ihre Ohrringe fand. Den kleinen goldenen steckte sie an ihr Ohr und sofort begann sie zu schrumpfen – nur ein wenig, die Sidhe waren nicht viel größer als die Menschen. Im Laufen schlüpfte Aislinn aus ihrem Kleid. Den zeternden Leprechaun ignorierte sie.
Die Menschenkleidung lag schon bereit. Rote Schnürstiefel, ein karierter Rock, eine schwarze Jacke und eine lustige Mütze.
Aislinn betrachtete sich im Spiegel und fand, ihre verfilzten, langen Haare passten super zu diesen Klamotten. Den Menschen würde das gefallen, schließlich hatten sogar einige angefangen, die Haare genauso zu tragen.
Sie zog ihre Nase kraus und piddelte an einer kleinen Wunde; dort wo eigentlich ein weiteres Piercing funkeln sollte.
„Ich habs dir gesagt.“ Ihre Mutter stand im Eingang zur Höhle und grinste.
„Das war nur eine allergische Reaktion ...“, grummelte Aislinn. Nie würde sie zugeben, dass sie tatsächlich noch nicht stark genug für den Unsichtbarkeitszauber war und ihr das Piercing die Nase verbrannt hatte.
Mutter durchquerte mit wallendem Kleid den Raum und setzte sich auf einen kleinen Samthocker. Sie hinterließ den Duft von Moos. „Bereit für deinen ersten Auftrag?“
„Klaro“, sagte Aislinn und steckte sich einen weiteren Ohrring an. Das glänzende Silber ihrer Augen verwandelte sich in ein mattes Blau. „Das wird easy-peasy.“
Mutter ging auf Aislinn zu und holte einen Fingerring hervor. „Für dich.“
Aislinn griff danach. Er war silbern, in der Mitte funkelte ein grüner Stein. „Danke. Welche Kraft besitzt er?“
„Gar keine.“
Aislinn schaute auf.
Die goldenen Augen ihrer Mutter funkelten. „Einfach weil ich dich lieb hab.“
„Cool.“ Aislinn nickte, steckte den Ring an den Finger und verfluchte den Kloß im Hals.
Wruff, wruff.
Ein Bellen erschütterte die Höhle, der Bass ging Aislinn durch Mark und Bein.
„Ich muss los“, sagte sie. Aislinn wickelte ihren langen grünen Schal um, er gab ihr ein Gefühl von Sicherheit.
„Du wirst das gut machen“, sagte Mutter.
Aislinn nickte und machte sich dann auf den Weg zum Ausgang, in Richtung des Bellens.

Der riesige Hund eilte durch die Hügel, das Grün seines Fells verschmolz mit dem der Moose. Aislinns Flügel spannten sich im Wind, zogen sie hinauf. Die Luft schmeckte nach Salz und Erde.
Als das Dorf in Sicht kam, hielt der Hund auf einer Anhöhe mit Blick auf den Pier. Möwen kreischten in der Luft und stürzten sich auf die Abfälle eines alten Fischers.
Aislinn landete und entwirrte ihre Haare und den Schal. „Und jetzt?“
Das Tier saß dort wie eine Statue und starrte hinab. Nach diesem Lauf hechelte es noch nicht einmal. Aislinn schüttelte sich. Diese Viecher waren ihr nicht geheuer.
Am Pier entdeckte sie einen Jungen. Unsicher schlich er herum, als wüsste er nicht, wohin mit sich.
„Der da?“ Aislinn verzog den Mund.
Der Hund drehte sich um und rannte los. Seine Pfoten versanken im Moos, weiße Fetzen lösten sich vom Wollgras und verfolgten ihn wie jagende Wolken. Aislinn schaute ihm nach, bis er mit der Landschaft verschmolz, und seufzte. Dann straffte sie ihre Schultern, steckte den letzten Ring an, um ihre Flügel verschwinden zu lassen, und stapfte hinab ins Dorf.

Der Junge war langweilig.
Paul. Deutscher. Keine Geschwister.
Jedes Wort musste man ihm aus der Nase ziehen. Wie sollte Aislinn so herausfinden, was sein Problem war?
Sie musste ihn irgendwie aus der Reserve locken. Nicht zu offensichtlich bohren, sondern erstmal ablenken. Über irgendetwas unterhalten. Vertrauen aufbauen.
„Grace O‘Malley”, sagte sie. „Schon mal gehört?“ Ihre Zunge spielte mit dem Lippenpiercing, dem sie verdankte, jede Sprache der Welt sprechen und verstehen zu können.
„Keine Ahnung“, antwortete Paul. Mit der Hand drückte er seine dunkelbraunen Haare platt, die vom Wind sofort wieder zerzaust wurden. Paul runzelte die Stirn.
„Eine irische Piratin. Eine Legende. Meine Ur-Urgroßmutter. Oder Ur-Ur-Ur ...“ Menschen fanden Piraten spannend, das klappte immer.
„Aha. Krass ...“
Aislinn zog die Augenbrauen hoch. Wenn das weiter so lief, würde sie diese Aufgabe erst abschließen, wenn die Heide wieder blühte.
„Was machst du hier eigentlich so den ganzen Tag, Paul?“
„Nichts.“
Aislinn stöhnte innerlich. Sie beschlich das Bedürfnis, den Jungen bei den Schultern zu packen und mal ordentlich durchzuschütteln.
„Obwohl …“, sagte er plötzlich, „heute Nachmittag, da war ich ein irischer Freiheitskämpfer.“
Aislinn schaute ihn erstaunt an und prompt wurde er rot.
„Also natürlich nicht in echt“, stammelte er, „ich habe so getan, als wenn ich eingesperrt wäre, mit nur wenig Brot und …“ Er wurde noch röter und kniff die Lippen zusammen.
„Du hast ja echt einen an der Waffel …“, sagte Aislinn. Sie war beeindruckt. Da steckte ja doch noch etwas Leben in dem Jungen. Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden, den Rest herauszukitzeln.

Sie zogen durch das Dorf und Aislinn zermarterte sich das Hirn, was sie mit diesem Paul aus Deutschland anfangen sollte. Mit hochgezogenen Schultern und den Händen in den Taschen seines übergroßen Regenmantels schlich er neben ihr her. Vielleicht war das schon die Aufgabe. Bringe Paul aus Deutschland bei, wie man Spaß hat.
Die Möwen über ihnen kreischten, stürzten sich in den Wind, und es sah aus, als hätten sie eine ganze Menge Spaß.
„Wollen wir fliegen?“ Aislinn sprang über eine der großen Pfützen. „Bist du schon mal geflogen?“
„Na ja", sagte Paul, „nach Irland, zum Beispiel …“
„Nein.“ Sie schaute zum Himmel, um die Augen ausgiebig verdrehen zu können. „Ich meine – richtig fliegen. Im Wind! Warst du schon mal an den Klippen?“
Ohne seine Antwort abzuwarten, ergriff sie Pauls Hand und rannte mit ihm den Hügel hinauf. Sie sprang mit ihm von einem flechtenbewachsenen Felsen zum nächsten, ohne das weiche Moos zu beschädigen. Grün strahlte es unter dem grauen Himmel. Aislinn fühlte sich lebendig, voller Energie.
Sogar Paul hatte etwas Farbe im Gesicht. Er keuchte, aber seine Augen strahlten.
Plötzlich blieb er stehen. In der Senke vor ihnen lag eine Cro Sith, eine der Feenkühe, die ihr Vater versorgte. Das dumme Vieh glotzte sie kauend an und Paul fielen fast die Augen aus dem Kopf.
Aislinn zog Paul langsam weiter. „Hast du gesehen? Sie hatte kleine Flügel.“
Paul schnaubte unsicher.
Aislinn schnaubte genervt. Nur Menschen schafften es, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst gesehen hatten.

An der Klippe raubte ihnen der Wind die Luft zum Atmen. Aislinn warf sich auf den Boden und robbte an den Rand. Zu ihrem Erstaunen folgte ihr Paul, ohne zu zögern.
Aislinn streckte die Zunge aus, um die Gischt zu schmecken, die bis zu ihnen hinauf getragen wurde. Möwen schrien und brüteten überall auf den Steinvorsprüngen. Dazwischen entdeckte sie plötzlich einen pummeligen Vogel mit rotem Schnabel.
Sie stieß Paul in die Rippen. „Schau! Ein Pinguinfalter.“
„Falter sind ja wohl eher Insekten“, murmelte Paul
Wow, so langsam nervte Paul aus Deutschland. „Es gibt massenhaft Vogelarten, die wie Insekten heißen ... Grasmücke zum Beispiel.“
„Aha.“
Was brachte es, diesem Jungen die Welt zu erklären? Er hielt sie sowieso für verrückt, das sah sie in seinen Augen. Aber wenn sie nicht herausfand, was sein Problem war, dann würde sie ihm nicht helfen können, und dann würde sie ihre Prüfung nicht bestehen. Die Ausrede, dass Paul aus Deutschland langweilig war, würde wohl nicht gelten.
Sie musste alles auf eine Karte setzen. Aislinn sprang auf. „Jetzt sind wir dran mit Fliegen!“
Pauls Augen wurden groß, doch bevor er sie zurückhalten konnte, stand sie am Rand der Klippe. Sie ging leicht in die Knie, beugte sich nach vorne, spürte, wie der Wind sie ergriff, ihren Körper trug, ihr Tränen in die Augen trieb. Das Meer toste, Paul schrie und Aislinn lachte aus vollem Hals.
Sie ließ sich zurück auf den Boden fallen, fühlte sich verbunden mit der Erde, der Luft und dem Wasser. Fühlte sich sicher und geborgen.
„Bist du wahnsinnig?“, keuchte Paul.
Ach ja. Da war ja was. Trotz der Nervensäge konnte sie nicht aufhören zu grinsen. „Jetzt du, Paul! Du wirst sehen – es ist mega!“ Er musste diese Energie doch auch spüren!
„Ich glaub‘, es hackt …“, murmelte er nur.
Aislinn presste die Zähne aufeinander, aber es half nichts. Es brach aus ihr heraus. „Was bist du eigentlich für ein unglaublicher Schisser? Hattest du Feigling auch schon mal irgendwann in deinem Leben Spaß? Du Keensmurgel schaffst es, auch die tollsten Sachen kaputt zu grummeln! Meinst du denn, dein Leben wird besser, wenn du weiterhin so ein Angsthase bleibst?!“
Paul öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Dann stürmte er davon, weiter die Klippe entlang.
Endlich war sie ihn los. Aislinn ließ den Wind den Ärger aus ihrem Kopf pusten, schüttelte sich und stapfte ihm hinterher.
Paul saß auf einem Stein und blickte aufs Meer hinaus. Aislinn quetschte sich neben ihn.
„Ich hatte auch schon mal Spaß“, sagte er. „Aber dann … mein Vater …“
Aislinn biss sich auf die Lippen. Jetzt kein falsches Wort, keinen bösen Witz, der ihn wieder in sein Schneckenhaus vertrieb.
„Er ist gegangen. Einfach weg!“ Er spuckte in den Wind und wurde fast davon getroffen, als eine Böe den Schleim zurückwarf. Das machte ihn erst recht wütend. Er sprang auf, griff zu einem Stein und warf ihn über die Klippen. „Tot!“, brüllte er und kurz dachte Aislinn, der Wind hätte den Brocken zurückgeschleudert, direkt auf ihr Herz.
„Ah“, machte sie. Sie verknotete die langen Enden ihres Schals, damit der Wind ihn nicht von ihrem Hals pflückte, und wusste nicht, was sie sagen sollte. Eine tolle Hilfe war sie.
Bei Paul schien der Knoten geplatzt zu sein.
„Natürlich werde ich wieder gesund!“, brüllte er mit tiefer Stimme. „Natürlich fahr ich mit dir in die Berge! Alles wird wieder gut, Paul!“
Er schaute Aislinn an. Seine Augen blitzten. „Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken war schon gering, daran zu sterben erst recht. Ob er nicht Lotto spielen sollte, meinte er.“ Paul lachte traurig. „Und dann geht es ihm besser, man macht sich Hoffnung und dann … baam.“ Er schlug sich auf die Brust, sein Gesicht war verzerrt, Tränen liefen die Wangen hinab.
Er wandte sich ab, blickte hinaus aufs Meer und schwieg. Aislinn beobachtete, wie Pauls Schultern bebten und sich schließlich beruhigten.
Sie stand auf und stellte sich neben Paul, ohne ihn anzuschauen, ohne ihn zu berühren.
„Im Wind“, sagte Aislinn.
„Was: im Wind?“, fragte er.
„Dein Vater“, sagte sie, „ich glaube, dein Vater ist jetzt überall – aber vor allem im Wind. Jedenfalls werde ich im Wind sein, wenn ich mal tot bin.“
Paul schwieg und Aislinn war sich nicht sicher, ob er sie wirklich gehört hatte. Doch dann rannte er los, bis vorne zur Klippe, und flog.

„Ich hab verkackt“, sagte Aislinn und schleuderte die Mütze auf den Boden der Höhle.
Mutter hatte auf sie gewartet und Aislinn floh in ihre Arme, genoss den Geruch und die Wärme. „Eschtudmirlei“, nuschelte sie in den Stoff.
Mutter lachte und schob Aislinn ein Stück von sich. „Was ist los?“
„Sein Vater ist gestorben. Da kann man nicht mehr helfen.“
„Wieso denkst du das?“, fragte Mutter.
Aislinn schüttelte sich los. „Wieso ich das denke?! Weil tot wohl tot ist. Da können auch wir nicht mehr helfen. Das war eine scheiß Prüfung!“ Sie verschränkte die Arme und betrachtete intensiv das Wandmosaik, damit ihre Mutter die Tränen nicht sah.
Nach dem Flug hatte Paul gelöster, lockerer gewirkt. Er war sogar übermütig geworden und hatte mit zu Aislinns Familie kommen wollen. Aber wie hätte das seinen Vater wieder lebendig machen sollen?
„Komm mit, Aislinn“, sagte Mutter.
„Wo...“ Aislinn drehte sich um und sah ihre Mutter aus der Höhle eilen. Sie zog die Nase hoch und folgte ihr.

Sie standen am Ende eines Tunnels, der aus den Klippen zum Meer führte, unten rauschte das Wasser. Links und rechts von ihnen brüteten Möwen. Ein Nest hing direkt neben Aislinns Kopf, der Vogel starrte sie erschrocken an.
„Ich tu dir nichts, du Dummerchen“, flüsterte Aislinn.
„Schau“, sagte Mutter und deutete auf einen Klippenvorsprung, eine richtige Plattform, die unterhalb von ihnen ins Meer stach. Ein Auto stand auf dem kleinen Parkplatz. Ein schmächtiger Junge stieg aus und lief an den Rand der Klippen.
„Paul“, formten Aislinns Lippen. Was tat der Keensmurgel da?
„Was …?“
„Warte.“
Paul lehnte sich in den Wind, er flog, so wie Aislinn es ihm beigebracht hatte. Okay, er hätte sich schon etwas weiter nach vorne trauen können, aber Aislinn war trotzdem stolz.
Dann fing er an zu brüllen. Der Wind trug Schimpfwörter zu ihnen hinauf.
„Er ist durchgedreht“, sagte Aislinn. Wie konnte sie ihre erste Aufgabe nur so dermaßen versauen?
Paul wurde immer verrückter. Sein Gesicht war verzerrt, die Arme zappelten, als versuchte er, mit ihnen zu fliegen. Aislinn verstand nur noch: Waaah Waaaah Waaaaaah Waaaaaaaaaaah!
„Was macht er jetzt?“, fragte Aislinn. Sie konnte ihren Blick nicht von Paul reißen, ihre Hände krampften sich in den Stoff ihres Schals.
„Er lacht!“, sagte Mutter mit einem Lächeln in der Stimme.
Aislinn rieb sich die Stirn. „Ich bin verwirrt.“
„Und ich bin stolz auf dich.“ Mutter legte ihren Arm um Aislinn und drückte sie fest an sich.
Aislinn schwieg. Hatte sie ihre Prüfung etwa doch bestanden?
Paul hüpfte wie ein junges Lamm zurück zum Auto. Er wirkte glücklich. Verrückt, aber glücklich, dachte Aislinn und lächelte.

 

Hihi, klar, ich hab nur Fakten in dem Text. ;) Hab mir mehrere Texte zu den irischen Fabelwesen durchgelesen und da standen die irgendwo dabei. Und ich war mir hundertprozentig sicher, dass Raindog die Kuh mit genau diesem Hintergrundwissen eingebaut hatte. Aber das war wohl gar nicht so. :D
Es war so: Wahrscheinlich hatte, ich lange bevor ich die Geschichte geschrieben habe, schon mal von den Cro Sith gelesen, den Fachbegriff aber längst wieder vergessen und überhaupt die Existenz von Feenkühen verdrängt. Die Idee kam mir, weil auf einer viel späteren Wanderung über die grünen Hügel Irlands doch tatsächlich so eine Kuh mit kleinen Flügeln herumlag :lol: ...

 

Hey @Nichtgeburtstagskind,

ich habe Dir ja schon gesagt, dass ich das Copy mag, jetzt und hier aber noch mal ganz offiziell. Ich mag deine Geschichte! Aber ich mochte das Original auch sehr und Irland eh.

Er kicherte irre, wuselte davon und verschwand unter der Kommode. Arr! Diese Wichte trieben Aislinn noch in den Wahnsinn. Wo war er hin?
Du hast am Anfang noch was geschraubt, stimmts? Bin heute jedenfalls besser in die Geschichte gekommen als am Tage der Veröffentlichung. Weiß noch, da war ich verwirrt.

„Elendes Geflügel!“, schimpfte er und versuchte, mit seinen spitzen Zähnen die Gitterstäbe durchzubeißen.
:)

„Ich sags nur einmal“, kreischte der Leprechaun, „lass mich frei!“
Ich finde den cool!

Sie packte an die beiden Griffe des Käfigs, drehte ihn auf die Seite und schüttelte das Gefängnis samt Inhalt.
Griffen - und boah ist die fies, auch wenn er es scheinbar nötig hatte. Was nicht so alles in so kleine Taschen passt ...

Mit gerunzelter Stirn piddelte sie an der Wunde an ihrer Nase.
piddelte - was für ein schönes Wort!

Aislinn griff danach. Er war silbern, in der Mitte funkelte ein grüner Stein. „Danke. Welche Kraft besitzt er?“
„Gar keine.“
Hehe! Tja, so was soll's auch geben.

Die Luft schmeckte nach Salz und Erde.
Wo wir doch in Irland sind ... Salz und Torf ... Vorschlag

Aislinn landete und entwirrte ihre Haare und den Schal. „Und jetzt?“
Ich fände ein Komma statt des ersten "und" charmanter

Der Junge war langweilig.
:lol: Ich erkenne eindeutig die Originalprotagonistin.

Paul. Deutscher. Keine Geschwister.
Jedes Wort musste man ihm aus der Nase ziehen. Wie sollte Aislinn so herausfinden, was sein Problem war?
Ja, schwierig. Bin ganz bei ihr.

„Eine irische Piratin. Eine Legende. Meine Ur-Urgroßmutter. Oder Ur-Ur-Ur ...“ Menschen fanden Piraten spannend, das klappte immer.
Genau.

Aislinn zog die Augenbrauen hoch. Wenn das weiter so lief, würde sie diese Aufgabe erst abschließen, wenn die Heide wieder blühte.
Ach, diese nice Rotzgöre!

Sie zogen durch das Dorf und Aislinn zermarterte sich das Hirn, was sie mit diesem Paul aus Deutschland anfangen sollte. ... Vielleicht war das schon die Aufgabe. Bringe Paul aus Deutschland bei, wie man Spaß hat.
Ich finde das wirklich unfair, dass sie ihr das nicht sagen. Als Leser finde ich das aber total super!

Paul aus Deutschland
Ich finde dieses: Paul aus Deutschland - so witzig. Jaja, die Deutschen. Völlig spaßbefreites Volk.

„Er ist gegangen. Einfach weg!“ Er spuckte in den Wind und wurde fast davon getroffen, als eine Böe den Schleim zurückwarf. Das machte ihn erst recht wütend. Er sprang auf, griff zu einem Stein und warf ihn über die Klippen. „Tot!“, brüllte er und kurz dachte Aislinn, der Wind hätte den Brocken zurückgeschleudert, direkt auf ihr Herz.
Tolle Stelle! Überhaupt, wie Du ihn da aus sich rauskommen lässt, seine Geschichte erzählst. Ich war ganz nah dran an ihm. Jetzt klaut er ihr aber die Show in der Story ;). Ist keine Kritik, ich wollt das nur gesagt haben.

„Eschtudmirlei“, nuschelte sie in den Stoff.
mirauleitu

„Er ist durchgedreht“, sagte Aislinn. Wie konnte sie ihren ersten Auftrag nur so dermaßen versauen?
:)

Aislinn schwieg. Hatte sie ihre Prüfung etwa doch bestanden?
Wofür ist die eigentlich, diese Prüfung?

Wie gesagt, ich hab das sehr gern gelesen. Aber ich bin seit der raindog-Geschichte auch in Aislinn verknallt. Auch wenn sie jetzt so ein Feengetier ist.

Liebe Grüße, Fliege

 

Hallo NGK

Du hast hier ein absolut solides CW abgeliefert, dass mich sofort in seinen Bann gezogen hat, weil - ja weil ich eben Raindogs Original noch einmal gelesen habe. Somit kann ich leider kein Urteil abgeben, ob die Geschichte auch für sich alleine funktioniert. Ich empfand es als toll gemachte Nacherzählung aus einer anderen Perspektive und mit der Prämisse "Die wahre Geschichte Aislinns ..." ;) Sag mal, habt ihr auch abgesprochen? "Schreib du mal Pauls menschliche Sicht, ich mach dann so ein Fantasy-Dingens aus Sicht Aislinn daraus. :p

Mit den bereits bekannten Vorgängen und Hintergründen um Paul konnte ich immer wieder den Bogen schlagen zum Original, was mir ziemlich Spass bereitet hat. Du hast die mysteriösen Vorkommnisse, wie die geflügelte Kuh, die es in der Welt der Feen halt wirklich gibt, manifestiert und mir als Leser den Vorhang auf die Welt der Feen gelüftet.
Quasi NGKs Welt der magischen Geschöpfe. Sie sind mitten unter uns, man muss sie halt auch sehen wollen. Irlands Naturkulisse ist dafür halt auch ein dankbares Setting.

Fliege und andere Vorredner haben bereits wunderbare Stellen zitiert, weshalb ich mich nur auf wenige Punkte beziehen werde.

Aislinn zog Paul langsam weiter. „Hast du gesehen? Sie hatte kleine Flügel.“
Paul schnaubte unsicher.
Aislinn schnaubte genervt. Nur Menschen schafften es, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst gesehen hatten.
Eine wunderbare Schlüsselszene, deren Aussage es mühelos schafft, die Grenzen zwischen Original und Copy, zwischen Menschen- und Feenwelt zu verwischen. Im Original Paul, der seinen Augen nicht traut, weil nicht sein darf, was nicht sein kann. Ihm gegenüber in der Copy die ganz reale Fee, die um die Blindheit der Menschen gegenüber allem "unnatürlichen" weiss, und pffft.:D

doch bevor er sie zurückhalten konnte, stand sie am Rand der Klippe.
Das hatte ich im Original angekrittelt, weil dort Aislinns Fussspitzen über die Kante hinausragten und sie sich nach vorne lehnte, also überhängend. Auch wenn der Wind stark wehte, war es mir to much, bei dir bleibt es etwas offener, wie nah sie wirklich an der Kante stand. Aber das ist Geschmacksache und hat halt mit realen Erfahrungen in Irland bei den Cliffs of Moher zu tun.

Sie ließ sich zurück auf den Boden fallen, fühlte sich verbunden mit der Erde, der Luft und dem Wasser. Fühlte sich sicher und geborgen.
Brauchts den Nachsatz? Empfinde ich wie drangeklebt, weil ich die Aussage auch nicht so richtig einordnen kann. Die Natur passt quasi auf Aislinn auf, oder so?

„Eschtudmirlei“, nuschelte sie in den Stoff.
Doch, den muss ich noch einmal mal zitieren, derischeifachzuschö.

Okay, er hätte sich schon etwas weiter nach vorne trauen können, aber Aislinn war trotzdem stolz.
Nein, ja nicht weiter nach vorn, ich bin Paul, der sich nicht ganz an den Rand traut, niemals. Darum gehts eben auch gar nicht, sondern die Kraft des Windes zu nutzen, Vater zu spüren und danach sicher und geerdet zu landen. Schön geschrieben, danke.

Paul hüpfte wie ein junges Lamm zurück zum Auto. Er wirkte glücklich. Verrückt, aber glücklich, dachte Aislinn und lächelte.
Ein kleines bisschen fehlt mir hier Pauls Mutter, aber halt nur, weil ich hier den Bogen zum Original schlage und die (Abschieds-)Szene dort für beide befreiend endet. Allerdings wird der Charakter in deiner Copy komplett ausgeblendet, und somit ist das hier konsequent. Und doch fehlt mir ein klitzekleines bisschen die Frau, die aus dem Auto steigt und den Paul in die Arme schliesst. Aber eben, nur mir, also pfffft.

Apropos Schlussszene: Die "erwachsenen" Feen haben anscheinend die Gabe, die Zukunft vorauszusehen, wie sonst kann Aislinns Mutter von Pauls "Abschiedsflug" gewusst haben.

Fazit: Diese Copy passt wie Deckelchen auf Töpfchen und ergänzt das Original mit einem ganz neuen Blickwinkel, erweitert das ohnehin schöne Setting Irlands um die fantastische Welt der Leprechauns & Co.

Liebe Grüsse,
dot

 

Nur Menschen schafften es, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst gesehen hatten.

Allein schon für diesen Satz hat sich gelohnt, sich mal in fantastische Gefilde zu begeben,

Nichtgeburtstagskind,

und Du wirst mir verzeihen, dass ich vorweg an @Raindog einen Hinweis hinsichtlich der Zeile
Take me up to Monto, lan-ge-roo ... unbedingt machen muss: Unter »Lyr Req: Monto / Take me up to Monto« findet sich ein Hinweis der Art “"langers" is Dublin slang for drunk. Langeroo MAY refer to that“ wobei es bestenfalls eine Annäherung sein wird.

Aber zu Deiner feinen Variante, NGK, denn wer trotz Scheu vor Fantasy Heinzelmännchen, Kobolde, König Laurin und Konsorten sowie Karl Mays „Greenhorns“ kennt nebst Leuten, die noch gtün hinter den Ohren sind, braucht vor einem Leprechaun sich nicht zu fürchten und schon gar nicht vor dem „Traum“ (so die Bedeutung des Namens der Aislinn).

Aber noch einige Anmerkungen, wie hierzu

Wruff, wruff.
Ein Bellen erschütterte die Höhle,
Gut, wenn ein Hund in Abwehrreaktion grollt, (g)rollt weit hinten ein „r“ mit, aber bei allen anderen lautlichen Äußerungen eher nicht ...

Aus den Taschen des Diebs fiel allerlei Zeug und durch die Gitterstäbe auf den Tisch.
Warum die Konjunktion „und“, die eigentlich entbehrlich wirkt ...

Erleichtert atmete sie aus, als sie ihre Ohrringe fand.
Isr das die fantastische Variante, wo andere routinemäßig ein- und ausatmen und nur gelegentlich „aufatmen“?

Aislinn nickte und machte sich dann auf den Weg zum Ausgang, in Richtung des Bellens.
Warum das Komma? Wenn Du die Bedeutung der Richtung hevorheben willst wär ein Gedankenstrich regelkonformer ...

Nicht zu offensichtlich bohren, sondern erst[...]mal ablenken.
Eigentlich ein verkürztes „erst einmal“. Da ist die Dudenredaktion inkonsequent, denn „sowas“ (obwohl ein verkürztes „so etwas“) ist in beiden Schreibweisen amtlich beglaubigt

Und die einzige Flüchtigkeit

Sei[n] Gesicht war verzerrt, seine Arme zappelten, als versuchte er mit ihnen zu fliegen.

Gern gelesen vom

Friedel

 

Hallo Nichtgeburtstagskind,

ja, das ist einfach gelungen, dein copywrite. Das ist märchenhaft, frech und ein bisschen weise, wie das Original, da greift wirklich eins ins andere.

„Also natürlich nicht in echt“, stammelte er, „ich habe so getan, als wenn ich eingesperrt wäre, mit nur wenig Brot und …“ Er wurde noch röter und kniff die Lippen zusammen.
„Du hast ja echt einen an der Waffel …“, sagte Aislinn. Sie war beeindruckt. Da steckte ja doch noch etwas Leben in dem Jungen.
Die Stelle mag ich sehr, die gibt es auch im Original und es ist super, wie hier die scheinbare Beleidigung zu einem dicken Kompliment wird.

Paul schwieg und Aislinn war sich nicht sicher, ob er sie wirklich gehört hatte. Doch dann rannte er los, bis vorne zur Klippe, und flog.
Ist das so gedacht, dass man erst meint, er stürzt sich vielleicht da runter? So würde es mir gehen, wenn ich die Ursprungsgeschichte nicht kennen würde. Passt auch.

Links und rechts von ihnen brüteten Möwen. Ein Nest hing direkt neben Aislinns Kopf, der Vogel starrte sie erschrocken an.
„Ich tu dir nichts, du Dummerchen“, flüsterte Aislinn.
Und dann sind da diese süßen Details, die Spaß machen. Ich finde, da könnte eigentlich auch Jugend drüber stehen. Herzlichen Glückwunsch, liebes Nichtgeburtstagkind, das erste Copywrite mit Bravour gelöst!

Liebe Grüße von Chutney

 

Hallo @Isegrims,

lange nichts von dir gelesen! Schön, dass du hier wieder mitmischst.

Auch die Figuren bleiben halt so fantasyjäßig unscharf, da könntest du noch dran arbeiten, beispielsweise ein paar innere Monologe der Hauptfiguren einfügen.
Fantasymäßig ist das jetzt nicht, sondern dann mein Unvermögen. Hatte gehofft besonders Aislinns Charakter gut rüber zu bringen. Ihre Gedanken erfährt der Leser ja. Dass der Auftrag unklar bleibt, soll so sein. Der Leser soll mit Aislinn rätseln. Manchen gefällt es. :)

Sprachlich finde ich die Story souverän und ist mit leichter Feder erzählt.
Danke. :)

gibt's so was: einen Leprechaunkäfig?
Klar! Wo soll denn sonst der Leprechaun zum Ausschütteln rein?

das "an" kannst du streichen
Die Stelle habe ich geändert.

eine lustige Mütze, wie sieht so was aus?
Da hat bestimmt jeder etwas anderes vor Augen, aber irgendetwas hat er vor Augen, oder nicht? ;)

beschreib doch lieber das irische Grün, statt gleich zwei wenig aussagekräftige Adjektive zu verwenden
An den Landschaftsbeschreibungen feile ich noch. Mal schauen was sich machen lässt.

schüttelte sich und stapfte ihm hinterher.
da stimmt was nicht
Mhh? Was denn nicht?

sein, die Arme, dann benutzt du keine zwei Possessivpronomen
Geändert.

Freut mich, dass du trotz Fantasy deinen Spaß hattest und vielen Dank für deinen Besuch!

Liebe Grüße,
NGK


======


Liebe @TeddyMaria,
wie schön, dass du vorbeischaust. :)

Gefällt mir sehr gut, dieser Copywrite. Tatsächlich muss ich sagen, ich fand die Geschichte ganz nett (nicht viel auszusetzen, aber auch nicht viel, woran ich mich in ein paar Wochen erinnern werde), bis ich dazu die Geschichte von @Raindog gelesen habe. Danach fand ich sie großartig.
Ja, ich habe langsam auch das Gefühl, dass dieser Text tatsächlich am besten mit dem von Raindog funktioniert. Auf jeden Fall waren die Rückmeldungen der Leser, die Raindogs Text nicht kannten, wesentlich zurückhaltender. Umso schöner, dass du dir die Mühe gemacht hast und Raindogs Text gelesen hast. Freut mich sehr, dass mein Copywrite für dich funktioniert. Ist ja mein erstes Mal. Schon ein besonderes Fest.

Das, was mich daran besonders begeistert, ist, dass ich das Original nun wahrscheinlich nie wieder so lesen werde, wie Raindog es sich vorgestellt hat oder wie es jemand lesen würde, der nur das Original kennt.
Hihi, irgendwie habe ich Raindogs Geschichte schon immer so ähnlich gelesen. Wie konntet ihr all die Magie dort nicht erkennen?

Hm, "einen kleinen Sessel", wie soll ich mir das vorstellen? In meinem Kopf entsteht erst kein konkretes Bild, und wenn ich versuche, mir eins zu machen, dann sieht es lächerlich aus.
Klar, Sessel ist Blödsinn. Ich meinte einen Hocker, so einen kleinen, unbequem aber hübsch.

"verschwand", auch da entsteht kein Bild. Geht er weg, löst er sich in Luft auf? Das bleibt offen.
Geändert! Jetzt konnte ich doch noch mein geliebtes Wollgras unterbringen. Ich nenne es ja immer Wolkengras.

Also, von einer Autorin, die an diesen Stellen:
Nichtgeburtstagskind schrieb:
„Ich sags nur einmal“, zischte Aislinn, „gib mir meine Ohrringe wieder!“
„Ich sags nur einmal“, kreischte der Leprechaun, „lass mich frei!“
Nichtgeburtstagskind schrieb:
„Ich habs dir gesagt.“
... total verwegen das Apostroph zwischen zwei Wörtern weglässt, würde ich erwarten, dass sie auch bei der schnöden und sehr alltäglichen Verkürzung eines Wortes:
Nichtgeburtstagskind schrieb:
„Ich glaub‘, es hackt …“, murmelte er nur.
... das Apostroph weglässt.
Du bist wirklich ganz schön aufmerksam! Denn du hast recht, das zweite Zitat würde die Autorin NGK so nicht schreiben, denn es ist eins zu eins kopiert von der Autorin Raindog. Ist ja die Frage, ob man das vereinheitlichen sollte, oder im Sinne vom CW gerade so lassen sollte. Verleiht dem ja schon eine gewisse Würze. ;)

Das finde ich total toll. Ein Satz, an den ich mich wahrscheinlich noch in ein paar Wochen oder Monaten erinnern werde.
Das freut mich sehr! Die Stelle hat mich selbst total ergriffen, als ich den Text meinem Freund vorgelesen hab. Schon verrückt, wie einen etwas berühren kann, was man selbst geschrieben hat.

Eigentlich legt Aislinn eine Prüfung ab, dachte ich. Aber am Ende schreibst Du mehrmals von einem Auftrag.
Du hast recht, wird geändert.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Liebe Grüße,
NGK


==========


Hallo @Shey,

Heute habe ich dann doch die Motivation gefunden, mich einen Moment hin zu setzten und deine Geschichte zu lesen und was soll ich sagen, leider bleibe ich etwas verwirrt zurück.
Ohjee, dann raffst du dich endlich auf und dann sowas! Das tut mir leid!

Okay ich habe deine Geschichte als eine Art Schutzengelgeschichte gelesen. Als Paul zur Klippe rennt und fliegt, habe ich an Tot gedacht, untermauert wurde das durch Aislinns Aussage, dass sie verkackt hat. So weit so gut, doch dann kam der Abschnitt mit dem Auto und dem kleinen Jungen, der dann ja als Paul identifiziert wurde.
Das war tatsächlich extra. Eine miese kleine Finte von der Autorin, so dass die Leserin sich erschreckt und denkt „Das kann nicht sein!“ und schnell weiter liest. Du solltest natürlich nicht verwirrt zurückbleiben, sondern erleichtert. Das hat wohl nicht geklappt. :(

Also ist er nur so geflogen, wie Aislinn ihm das beigebracht hat? Also vorher schon? Wieso hat sie dann verkackt? Da komme ich irgendwie nicht ganz hinter.
Tja, die gute Aislinn ist eben genauso verwirrt wie du. Sie versteht nicht, dass sie Paul eben doch helfen konnte, nur eben anders als sie gedacht hatte. Manchmal sind es eben die kleinen Dinge, die sich im Inneren abspielen, die einen großen Effekt haben. Das muss Aislinn erst noch lernen. Sie denkt bis dahin, dass sie ihre Prüfung nicht bestanden hat, weil Paul ja immer noch traurig wegen seines Vaters ist.

Ich finde das einfache Mutter klingt bei deiner Perspektive irgendwie falsch. Vielleicht ist das nur meine Meinung, weil es handwerklich korrekt ist aber ich lese das so, als wäre es an der Stelle ein Ich - Erzähler und das ist es ja nicht.
Da hab ich auch schon drübernachgedacht. Schwierig irgendwie. Für mich wird der Text aber aus Aislinns Perspektive erzählt, nur eben personal und kein Ich-Erzähler. Von daher passt es für mich.

Ich finde das du schon sehr oft den Namen nennst.
Ich schau mal, ob ich da noch reduzieren kann.

Das verstehe ich auch nicht so richtig? Wieso ist sie genervt, er sieht die Flügel doch und spricht sie sogar drauf an, wieso verschließen?
Sie spricht ihn drauf an und er schnaubt nur, nach dem Motto „Was ein Blödsinn“. Er hat sie gesehen und will es nicht zugeben!

Ich habe das Gefühl ich habe deinen Text nicht richtig verstanden kann das sein? Ihrendwie wirkt es als wäre mir eine tiefere Sinngebung abhanden gekommen :-(
Ich merke, dass Leser, die Raindogs Text nicht kennen, etwas Schwiergkeiten mit meinem Text haben. Das ist doof, denn meiner sollte ja auch alleine funktionieren. Das Problem ist nur, dass er in Zusammenspiel mit Raindogs Text anscheinend sehr gut funktioniert. Wenn ich diesen Text jetzt also anpasse, mehr erkläre, zerstöre ich dann den Zauber des Copywrites? Die Angst hätte ich.

wie niedlich ist dieses genuschelte Wort denn bitte :-D
Na, immerhin! Bin ich froh, dass du etwas gefunden hast, dass dir gefällt. :)

Ich weiß es wirkt eher wie ein eher ernüchterner Kommentar, gar nicht so begeistert, wie sonst, weil ich ja eigentlich ein Fan deiner Geschichten bin
Wirklich unverschämt sowas! Und du nennst dich Fan! :cry::p

Shey! Du weißt, wenn ich nur Streicheleinheiten haben wollen würde, dann wäre ich in einem anderen Forum! :kuss:

Ich hoffe, du konntest mit meinem Kommentar etwas anfangen und blickst ein bisschen mehr durch. Falls dir danach ist, empfehle ich dir auf jeden Fall Raindogs Geschichte, dann wird bestimmt alles klar.

Vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich ganz besonders, da ich ja weiß, was du gerade um die Ohren hast.

Liebe Grüße,
NGK

P.S.:

Habe die anderen Kommentare jetzt mal überflogen und offensichtlich bin ich die Einzige die es nicht versteht :-/ ich fühle mich ganz schlecht irgendwie :-/
Du bist so doof. Hör auf dich schlecht zu fühlen!

 

Hey @Nichtgeburtstagskind

Ohjee, dann raffst du dich endlich auf und dann sowas! Das tut mir leid!
mach dir keinen Kopf, kannst du ja nichts für, dass ich ein Brett vorm Kopf habe. Es ist eben nicht jede Geschichte, für jeden gemacht :-D
Sie denkt bis dahin, dass sie ihre Prüfung nicht bestanden hat, weil Paul ja immer noch traurig wegen seines Vaters ist.
okay... dennoch verstehe ich nicht was dann vorher an der Klippe passiert ist. Paul ist ja offensichtlich nicht gesprungen. Aber wie ist es dann geflogen dass Aislinn auf die Idee kam verkackt zu haben? Danach kam ja direkt die, wo sie wieder in der Höhle war, es wurde also garnicht erwähnt das Paul immernoch traurig ist, oder hab ich da was überlesen?
Sie spricht ihn drauf an und er schnaubt nur, nach dem Motto „Was ein Blödsinn“. Er hat sie gesehen und will es nicht zugeben!
das habe ich tatsächlich dann doch noch verstanden, ich war wohl durcheinander wer wann was sagt und dachte dann, dass genau der jeweils andere spricht als es gemeint war :-D
Wenn ich diesen Text jetzt also anpasse, mehr erkläre, zerstöre ich dann den Zauber des Copywrites? Die Angst hätte ich.
Alles gut, dass musst du ja nicht, wie gesagt, alle anderen scheinen ihn ja verstanden zu haben :-D und so kommt wenigstens ein bisschen gesprächstoff auf :-D

Falls dir danach ist, empfehle ich dir auf jeden Fall Raindogs Geschichte,
ich hab auf jeden Fall schonmal reingelesen und das dann mit den Kuhfee auch besser verstanden bei dir :-D komplett durch habe ich ihn noch nicht. Mal sehen ob ich da noch zu komme. Ich kämpfe ja immernoch mit meiner selbst auferlegten Challange jeden tag eine Geschichte und ein Kommentar. Das mit dem Lesen klappt immer besser, das mit dem Kommentare im Moment noch nicht so :-/

Hör auf dich schlecht zu fühlen!
ayay Capatin :-D

Liebe Grüße
Shey :-)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo nochmal, @Raindog.

Die Idee kam mir, weil auf einer viel späteren Wanderung über die grünen Hügel Irlands doch tatsächlich so eine Kuh mit kleinen Flügeln herumlag
Ui! Ich muss unbedingt mal nach Irland!

NGK

==========

Hi @Fliege,

Ich mag deine Geschichte!
:bounce:

Du hast am Anfang noch was geschraubt, stimmts? Bin heute jedenfalls besser in die Geschichte gekommen als am Tage der Veröffentlichung. Weiß noch, da war ich verwirrt.
Jep, ich hatte zu viele Begriffe für ein und den selben Wicht!

Sie packte an die beiden Griffe des Käfigs, drehte ihn auf die Seite und schüttelte das Gefängnis samt Inhalt.
Griffen - und boah ist die fies, auch wenn er es scheinbar nötig hatte. Was nicht so alles in so kleine Taschen passt ...
Sie packte an die Griffen …? Das kommt mir nicht richtig vor.
Und wieso mies? So geht man mit Leprechauns um, wozu bräuchte man sonst einen Leprechaunkäfig? :p

Wo wir doch in Irland sind ... Salz und Torf ... Vorschlag
Ja, würde passen. Trotzdem würde ich es auch welchen Gründen auch immer gerne bei der Erde belassen. Den Geschmack hab ich irgendwie auf der Zunge.

Aislinn landete und entwirrte ihre Haare und den Schal. „Und jetzt?“
Ich fände ein Komma statt des ersten "und" charmanter.
Ja, hast Recht.

Ich finde das wirklich unfair, dass sie ihr das nicht sagen. Als Leser finde ich das aber total super!
Freut mich sehr, dass dir das gefällt! Finden ja nicht alle so toll …

Wofür ist die eigentlich, diese Prüfung?
Na dafür, dass sie dann irgendwann ganz offiziell Menschen helfen darf. Durch die bestandenen Prüfungen bekommt sie nach und nach ganz tolle Fähigkeiten, mit denen sie dann den Menschen viel besser helfen kann.

Wie gesagt, ich hab das sehr gern gelesen. Aber ich bin seit der raindog-Geschichte auch in Aislinn verknallt. Auch wenn Gerade weil sie jetzt so ein Feengetier ist.
Das ist super! Vielen Dank für deinen Kommentar. War schön zu lesen. :herz:

Liebe Grüße,
NGK

=========


Hallo @dotslash ,

schön, dich hier zu lesen. :)

Du hast hier ein absolut solides CW abgeliefert, dass mich sofort in seinen Bann gezogen hat, weil - ja weil ich eben Raindogs Original noch einmal gelesen habe.
Ja, die Geschichte scheint am besten zu funktionieren, wenn man Raindogs Geschichte gelesen hat.

Sag mal, habt ihr auch abgesprochen? "Schreib du mal Pauls menschliche Sicht, ich mach dann so ein Fantasy-Dingens aus Sicht Aislinn daraus.
Damals dachten Raindog und ich uns: Wäre es nicht lustig, wenn du jetzt …., und dann kann ich in ein paar Jahren beim Copywrite … und dann baam!
Fühlte sich tatsächlich so an, als Raindog diese Geschichte für mich extra so vorbereitet.

Das hatte ich im Original angekrittelt, weil dort Aislinns Fussspitzen über die Kante hinausragten und sie sich nach vorne lehnte, also überhängend. Auch wenn der Wind stark wehte, war es mir to much, bei dir bleibt es etwas offener, wie nah sie wirklich an der Kante stand. Aber das ist Geschmacksache und hat halt mit realen Erfahrungen in Irland bei den Cliffs of Moher zu tun.
Mir schwirrt jetzt noch so die Idee im Kopf, dass dort auch übernatürlich Kräfte helfen, so dass Paul gar nichts passieren kann. Mal schauen ob ich da noch was änder. Ganz ehrlich: Ich würde mich auch niemals nie so nah an den Klippenrand trauen.

Brauchts den Nachsatz? Empfinde ich wie drangeklebt, weil ich die Aussage auch nicht so richtig einordnen kann. Die Natur passt quasi auf Aislinn auf, oder so?
Sollte den Gegensatz zu dem nervigen Paul bilden, der sie da wieder rausreisst. Vllt etwas übertrieben. Mal schauen.

Ein kleines bisschen fehlt mir hier Pauls Mutter, aber halt nur, weil ich hier den Bogen zum Original schlage und die (Abschieds-)Szene dort für beide befreiend endet. Allerdings wird der Charakter in deiner Copy komplett ausgeblendet, und somit ist das hier konsequent.
Ja, hast schon Recht. Aber für Aislinn spielt die im Moment ja nicht so eine große Rolle, es geht ja um Pauls Befreiung.

Apropos Schlussszene: Die "erwachsenen" Feen haben anscheinend die Gabe, die Zukunft vorauszusehen, wie sonst kann Aislinns Mutter von Pauls "Abschiedsflug" gewusst haben.
Da hat ihr bestimmt einer der Naturgeister etwas geflüstert. Die haben schon gesehen, wie Paul und seine Mutter auf den Parkplatz fuhren. Und die haben da so ihre Ahnungen.

Es ist so schön, dass dir das CW gefällt. Das macht mich glücklich. :shy:

Vielen Dank für deinen Besuch und liebe Grüße,
NGK

 

Sorry, liebes NGK, dass ich hier so offtopic reinplatze, aber ich möchte mich noch beim
liebem @Friedrichard bedanken, dass er mir meine Frage bezüglich "Take me up to Monto, lan-ge-roo" hier nach so langer Zeit noch beantwortet hat. Wahnsinn, danke dir, Friedel! Slainte! :anstoss:

Und damit es für dich jetzt nicht ganz umsonst war, NGK, zitiere ich einfach nochmal deinen wunderbaren Satz, den ja sowohl der Friedel als auch ich genial finden:
Nur Menschen schafften es, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst gesehen hatten.
Bin schon weg. Augen zu und gute Nacht!

 

Hallo @Friedrichard,

schön, dass du vorbeischaust.

und Du wirst mir verzeihen, dass ich vorweg an @Raindog einen Hinweis hinsichtlich der Zeile
Take me up to Monto, lan-ge-roo ... unbedingt machen muss: Unter »Lyr Req: Monto / Take me up to Monto« findet sich ein Hinweis der Art “"langers" is Dublin slang for drunk. Langeroo MAY refer to that“ wobei es bestenfalls eine Annäherung sein wird.
Ich blick nicht ganz durch worüber du und @Raindog da redet, aber so lange ihre euch versteht … :D

Gut, wenn ein Hund in Abwehrreaktion grollt, (g)rollt weit hinten ein „r“ mit, aber bei allen anderen lautlichen Äußerungen eher nicht ...
Das ist so ein grollenden Bellen, das machen die großen Mooshunde so. ;) Ich werde es dir vormachen … wenn wir uns dann mal treffen!

Warum die Konjunktion „und“, die eigentlich entbehrlich wirkt ...
Stimmt, es muss nicht sein. Aber ich finde es sortiert den Satz ein wenig und vereinfacht so den Lesefluss.

Isr das die fantastische Variante, wo andere routinemäßig ein- und ausatmen und nur gelegentlich „aufatmen“?
Ist eben ein erleichtertes Ausatmen, eher ein Seufzen.


Warum das Komma? Wenn Du die Bedeutung der Richtung hevorheben willst wär ein Gedankenstrich regelkonformer ...
Mhh, ein Gedankenstrich ist so hart. Und das Komma nicht falsch, denke ich.

Eigentlich ein verkürztes „erst einmal“. Da ist die Dudenredaktion inkonsequent, denn „sowas“ (obwohl ein verkürztes „so etwas“) ist in beiden Schreibweisen amtlich beglaubigt
Laut duden.de ist erstmal auch erlaubt. :)

Freut mich, dass du trotz „Fantasy“ etwas mit meiner Geschichte anfangen konntest.

Vielen Dank für deine Hilfe!

Liebe Grüße,
NGK


=========

Hallo @Chutney,

wie schön, dich zu lesen! Bei dir schau ich auch noch vorbei. Ich kann schon verraten: Hat mir gut gefallen, dein CW!

Die Stelle mag ich sehr, die gibt es auch im Original und es ist super, wie hier die scheinbare Beleidigung zu einem dicken Kompliment wird.
Genau, in Aislinns Welt ist vieles anders, als es scheint. :)

Und dann sind da diese süßen Details, die Spaß machen. Ich finde, da könnte eigentlich auch Jugend drüber stehen. Herzlichen Glückwunsch, liebes Nichtgeburtstagkind, das erste Copywrite mit Bravour gelöst!
Stimmt der Tag würde auch passen. Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen und vielen Dank, dass du so einen lieben Kommentar da lässt.

Liebe Grüße,
NGK


======


Hi @Shey,

okay... dennoch verstehe ich nicht was dann vorher an der Klippe passiert ist. Paul ist ja offensichtlich nicht gesprungen. Aber wie ist es dann geflogen dass Aislinn auf die Idee kam verkackt zu haben? Danach kam ja direkt die, wo sie wieder in der Höhle war, es wurde also garnicht erwähnt das Paul immernoch traurig ist, oder hab ich da was überlesen?
Das hatte ich versucht hier unterzubringen:
Nach dem Flug hatte Paul gelöster, lockerer gewirkt. Er war sogar übermütig geworden und hatte mit zu Aislinns Familie kommen wollen. Aber wie hätte das seinen Vater wieder lebendig machen sollen?
Sie versteht immer noch nicht ganz, dass es nicht darum ging, dass Paul nicht mehr trauert oder seinen Vater vermisst. Deswegen denkt sie immer noch, dass sie ihre Prüfung nicht gut gemeistert hat. Erst als sie mit ihrer Mutter an der Klippe steht und Paul sieht, versteht sie, dass es auch kleine Schritte sein können, die einem Menschen helfen können. Und dass diese kleinen Schritte dann auch zu einer großen Veränderung führen können.

Vielen Dank fürs Nachhaken und liebe Grüße,
NGK

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Und damit es für dich jetzt nicht ganz umsonst war, NGK, zitiere ich einfach nochmal deinen wunderbaren Satz, den ja sowohl der Friedel als auch ich genial finden:
Nur Menschen schafften es, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst gesehen hatten.
Danke, @Raindog. :kuss:

 

Muttertext:
Aislinn nickte und machte sich dann auf den Weg zum Ausgang, in Richtung des Bellens.
Hm, da bin ich skeptisch,

NGK,

wenn Du meinst

Mhh, ein Gedankenstrich ist so hart. Und das Komma nicht falsch, denke ich.
Den "Lesefluss" hab ich noch in keiner Grammatik gefunden. Und eine Grammatik der gesprochenen Sprache gibt's überhaupt noch nicht (obwohl ich weiß, dass dran gearbeitet wird und es hoffentlich noch erlebe. Dagegen werden Duden und Wahrig (um nur die bekanntesten zu nennen) wie Taschenbücher wirken ...

Abe es ist die Freiheit des Autors, Zeichen zu setzen ...

Tschüss und schöenen Restsonntag noch!

Friedel

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebes Nichtgeburtstagskind,

nach dem entspannten Sonntag bin ich bereit, eine weitere Fantasy-Geschichte zu verdauen :D

Aus den Taschen des Diebs fiel allerlei Zeug und durch die Gitterstäbe auf den Tisch.
Bisher dachte ich, dass das ein Wesen mit Fell sei - aber dass der Kleider anhat, konnte ich mir gar nicht vorstellen. Oh wie peinlich, ich habe wirklich überhaupt keine Ahnung in dem Metier :lol:

Mit gerunzelter Stirn piddelte sie an der Wunde an ihrer Nase.
Das ist einfach kein schöner Satz, besonders, wenn man ihn laut liest.

Der riesige Hund eilte durch die Hügel, das Grün seines Fells verschmolz mit dem der Moose.
Für mich ist das nicht korrekt. Hmm, wie erkläre ich das verständlich?
Der Hund eilt durch mehrere Hügel, das heißt, wenn er einen Hügel hinter sich hat, landet er erst wieder im Tal, nur dann kann ein zweiter Hügel existieren, sonst wäre es eine Hochebene oder eben flaches Land. Also er muss immer auf und ab. Wenn er immer auf und ab muss, kann er nicht nur durch die Hügel eilen, sondern müsste über Berg und Tal. Du hast also meiner Ansicht nach etwas ausgelassen in der Topografie, wenn du nur von den Hügeln sprichst.

Das war ja richtig schön zu lesen, nachdem ich mich eingefunden hatte und Aisleen dabei war, ihre Aufgabe zu erfüllen. Da wichtelte es auch nicht mehr (was hatte der überhaupt für eine Funktion, das war ja nur Beigabe, damit das mehr Fantasy in der Geschichte hat, oder?)

Insofern kann ich gar nicht meckern, außer den zwei Anmerkungen. Welches Alter hat denn das Zielpublikum?

Nun lese ich mal das Original und hänge dann ein edit drunter.

Ah, ich hatte die Geschichte von Raindog schon gelesen. Ganz fein umgesetzt, es war überhaupt kein Fehler, erst deine Kopie und danach das Original zu lesen. Beide Geschichten sind zauberhaft und ich bedanke mich für einen positiven Ausflug nach Fantasy. :gelb:

Liebe Grüße
bernadette

 

Aber es ist die Freiheit des Autors, Zeichen zu setzen ...
Ich hoffe, ich erzürne dich damit nicht zu sehr, @Friedrichard :Pfeif:


===========

Hallo @bernadette,

nach dem entspannten Sonntag bin ich bereit, eine weitere Fantasy-Geschichte zu verdauen
Ach komm, so schlimm sind die gar nicht. :D

Bisher dachte ich, dass das ein Wesen mit Fell sei - aber dass der Kleider anhat, konnte ich mir gar nicht vorstellen. Oh wie peinlich, ich habe wirklich überhaupt keine Ahnung in dem Metier
Gar nicht peinlich, Leprechauns kannte ich vorher auch nicht und wie die genau aussehen .. wer weiß das schon. Die Devise bei Fantasy ist, einfach mit allem rechnen!

Das ist einfach kein schöner Satz, besonders, wenn man ihn laut liest.
Ja dieses doppelte an … Da muss ich was machen.

Für mich ist das nicht korrekt. Hmm, wie erkläre ich das verständlich?
Der Hund eilt durch mehrere Hügel, das heißt, wenn er einen Hügel hinter sich hat, landet er erst wieder im Tal, nur dann kann ein zweiter Hügel existieren, sonst wäre es eine Hochebene oder eben flaches Land. Also er muss immer auf und ab. Wenn er immer auf und ab muss, kann er nicht nur durch die Hügel eilen, sondern müsste über Berg und Tal.
Das finde ich einen sehr merkwürdigen Gedankengang. Man wandert ja auch durch die Berge, auch ohne Tunnel und Gesteinsfräsen.

Da wichtelte es auch nicht mehr (was hatte der überhaupt für eine Funktion, das war ja nur Beigabe, damit das mehr Fantasy in der Geschichte hat, oder?)
Ich wollte etwas Action am Anfang haben und dem Leser direkt klar machen, dass wir uns in einer phantastischen Welt befinden.

Welches Alter hat denn das Zielpublikum?
Ich würde ja sagen, ich schreibe Unterhaltung für jedes Alter. Aber mir wurde schon öfters gesagt, dass meine Texte eher so klingen, als wären sie für ein jüngeres Publikum. Habe ich nicht draufangelegt, aber liegt wahrscheinlich daran, dass ich auch viel Teenie-Fantasy lese.

Ah, ich hatte die Geschichte von Raindog schon gelesen. Ganz fein umgesetzt, es war überhaupt kein Fehler, erst deine Kopie und danach das Original zu lesen. Beide Geschichten sind zauberhaft und ich bedanke mich für einen positiven Ausflug nach Fantasy.
Oh, das freut mich sehr, dass der Ausflug gar nicht so schlimm war wie befürchtet. :)

Vielen Dank für deinen Besuch und liebe Grüße,
NGK

 

Hej, liebes @Nichtgeburtstagskind , weil ich mich noch recht gut an @Raindog 's Geschichte erinnern kann, was die Atmosphäre und die Figuren angeht, war ich flugs im Geschehen, denn du hast völlig recht, über allem lag eh schon etwas Mystisches. Es ist wohl Glückes Geschick, dass du an diese Geschichte gekommen bist.;)

Er war silbern, in der Mitte funkelte ein grüner Stein. „Danke. Welche Kraft besitzt er?“
„Gar keine.“

Möglich, dass ich nicht aufmerksam gelesen habe, denn du hast mich geführt und ich habe Höhlen und Landschaften gesehen, auch nicht gegugelt, was da herumflog und Geschmeide klaute, sondern einfach ein neues Wort gelernt. Aber aufgrund des grünen Steines, schließe ich noch lange nicht auf den Titel. :shy: Mir fehlen da wohl zwei bis ... sieben Hinweise:D

Ein Bellen erschütterte die Höhle, der Bass ging Aislinn durch Mark und Bein.

Der Löwe im Hund kann diesen Bass wohl zum Klingen bringen. :D

Bringe Paul aus Deutschland bei, wie man Spaß hat.

Die Ausrede, dass Paul aus Deutschland langweilig war, würde wohl nicht gelten.

Es ist wohl eine Abneigung der Autorin, denn von den Figuren oder vom Inhalt her erschließt sich mir nicht, warum Deutsche hier spaßbefreit stigmatisiert werden. Ich habe auf eine Erfahrung Aislinns gewartet.

Aislinn schüttelte sich los. „Wieso ich das denke?! Weil tot wohl tot ist. Da können auch wir nicht mehr helfen. Das war eine scheiß Prüfung!“

Also ich habe Aislinn durchaus mehr Weitsicht zugetraut. Ich könnte mir vorstellen, dass sie weniger naiv ist und weiß, dass sie Paul zu mehr Vertrauen in seine Zukunft auch ohne Vater ermöglicht und aufgezeigt hat.

Ach, wie so oft, wenn so schön erzählt wird, ist mir die Geschichte viel zu kurz.

Ein Leseeindruck und lieber Gruß,

Kanji

 

Moin, moin liebe @Nichtgeburtstagskind ,

ich hoffe, Du bist noch nicht müde Kommentare zu Deiner Copy-Geschichte zu lesen, ich bin recht spät dran. Eigentlich ist ja auch alles gesagt, es wird also nur ein zusätzlicher Leseeindruck ...

Der kleine Wicht quiekte triumphierend, als er schon wieder durch Aislinns Finger schlüpfte.
Ha, schon bin ich drin in einer Fantasy-Welt, super

Es reichte! Zwei Schläge ihrer durchscheinenden Flügel trugen Aislinn nach oben wie der Wind ein Blatt, sie griff nach dem Leprechaun und bekam ihn zu fassen.
Ich sags gerne auch nochmal, das machst Du Klasse, ohne Erklären, einfach ein paar schöne Details - ich versuche es mir zu merken, falls es mich tatsächlich mal ins Reich der Feen, Drachen und sonstiger Seltsamkeiten verschlägt.

Den kleinen goldenen steckte sie an ihr Ohr und sofort begann sie zu schrumpfen – nur ein wenig, die Sidhe waren nicht viel größer als die Menschen.
Interessante Version, aber ich tue mich wirklich schwer, mir dann alle Möbel, die Höhlen und sonstiges vorzustellen, aber warum dem Leser auch einfach machen ...

Die goldenen Augen ihrer Mutter funkelten. „Einfach weil ich dich lieb hab.“
Es fühlt sich alles warm an bei Dir, sehr angenehm

Der riesige Hund eilte durch die Hügel, das Grün seines Fells verschmolz mit dem der Moose. Aislinns Flügel spannten sich im Wind, zogen sie hinauf.
Oh, den mag ich

Sie musste ihn irgendwie aus der Reserve locken. Nicht zu offensichtlich bohren, sondern erstmal ablenken. Über irgendetwas unterhalten. Vertrauen aufbauen.
Das Schöne bei Deinem Copy ist, das ich @Raindog s Geschichte noch völlig präsent hatte (was mich natürlich nicht daran gehindert hat, sie nochmals zu lesen) und ja, die funktionieren perfekt miteinander und trotzdem eigenständig - toll gemacht

Aislinn zog Paul langsam weiter. „Hast du gesehen? Sie hatte kleine Flügel.“
Paul schnaubte unsicher.
Aislinn schnaubte genervt. Nur Menschen schafften es, die Augen vor dem zu verschließen, was sie selbst gesehen hatten.
Die Situation ist klar, aber die Sprecherzuordnung lies mich auch hakeln, vielleicht doch ein wenig verdeutlichen?

und dann würde sie ihre Prüfung nicht bestehen. Die Ausrede, dass Paul aus Deutschland langweilig war, würde wohl nicht gelten.
Schade aber auch, ich finde die Ausrede super!

„Ich glaub‘, es hackt …“,
bin auch für hakt

„Was bist du eigentlich für ein unglaublicher Schisser? Hattest du Feigling auch schon mal irgendwann in deinem Leben Spaß?
Schön, das es nicht ganz glatt läuft, passt super zu ihr

„Tot!“, brüllte er und kurz dachte Aislinn, der Wind hätte den Brocken zurückgeschleudert, direkt auf ihr Herz.

„Was: im Wind?“, fragte er.
ist bestimmt Geschmackssache, aber Doppelpunkte in der wörtlichen Rede finde ich seltsam ...

Aislinn schüttelte sich los. „Wieso ich das denke?! Weil tot wohl tot ist. Da können auch wir nicht mehr helfen. Das war eine scheiß Prüfung!“
Genau!

„Ich tu dir nichts, du Dummerchen“, flüsterte Aislinn.
so süß, Du bist super bei solchen schönem Kleinkram (bei großem auch :-)

Paul hüpfte wie ein junges Lamm zurück zum Auto. Er wirkte glücklich. Verrückt, aber glücklich, dachte Aislinn und lächelte
Ich mag den Schluss, ich mag heile Welt

Ach, das war ein schöner Tagesstart, jetzt kann die Buchhaltung kommen
Bis irgendwann oder sogar Sonntag
Beste Wünsche
witch

 

Hallo @Kanji,

vielen Dank für deinen Kommentar. Und wie schön, dass du wieder im Forum mitmischst!

Aber aufgrund des grünen Steines, schließe ich noch lange nicht auf den Titel.
Das war so ein Zusammenspiel aus „Grün hinter den Ohren“ und den meist grünen Ohren der Elfen. Nicht ganz klar erkenntlich, das gebe ich zu.

Es ist wohl eine Abneigung der Autorin, denn von den Figuren oder vom Inhalt her erschließt sich mir nicht, warum Deutsche hier spaßbefreit stigmatisiert werden. Ich habe auf eine Erfahrung Aislinns gewartet.
Naja, ihre einzige Erfahrung mit Deutschen ist Paul. Und der ist langweilig. Sie sagt ja auch nicht, dass alle Deutschen langweilig sind. Aber Paul ist es auf jeden Fall, findet Aislinn.

Also ich habe Aislinn durchaus mehr Weitsicht zugetraut. Ich könnte mir vorstellen, dass sie weniger naiv ist und weiß, dass sie Paul zu mehr Vertrauen in seine Zukunft auch ohne Vater ermöglicht und aufgezeigt hat.
Die Aislinn ist eben Pessimistin, die kann erstmal nicht glauben, dass sie die Aufgabe vllt gut gemacht hat.

Ach, wie so oft, wenn so schön erzählt wird, ist mir die Geschichte viel zu kurz.
Oh, das ist ein schönes Kompliment. :)

Ich habe mich sehr über deinen Leseeindruck gefreut!

Liebe Grüße,
NGK


=========


Hallo @greenwitch,

ich hoffe, Du bist noch nicht müde Kommentare zu Deiner Copy-Geschichte zu lesen, ich bin recht spät dran.
Von so netten Kommentaren krieg ich nie genug. ;)

Die Situation ist klar, aber die Sprecherzuordnung lies mich auch hakeln, vielleicht doch ein wenig verdeutlichen?
Ich versuch das eigentlich immer recht konsequent durch neue Zeilen erkenntlich zu machen. Aber an der Stelle hatte noch jemand Probleme – ich glaube es war Shey – vllt schadet eine kleine Inquitformel nicht.

bin auch für hakt
Ich glaube, es geht tatsächlich beides. Und ich finde „hackt“ kann man viel besser ausspucken als „hakt“.

„Was: im Wind?“, fragte er.
ist bestimmt Geschmackssache, aber Doppelpunkte in der wörtlichen Rede finde ich seltsam ...
Alle Beschwerden zu dieser Stelle werden direkt an die Originalautorin @Raindog weitergeleitet. :p

Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat! Vielen Dank für deinen Kommentar!

Liebe Grüße,
NGK

 

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