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Stephen King: Brennen muss Salem

Also ich muss Jack eindeutig zustimmen. Man kann sich mit den meisten Hohlbein-Figuren wirklich besser identifizieren wie in einigen King-Romanen.
Und dass er nicht außergewöhnlich viel Phantasie haben soll (@Rainer), kann ich nicht nachvollziehen.

Na, was soll's. Bin insgesamt ein Fan beider Autoren. Hohlbein find ich halt noch 'ne Spur besser.

Michael

 

@stephy
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Mann, eure Lehrerin ist ja albern! Hat gleich Angst, dass ihr wegen deines auf die Wand projezierten Poe-Raben die Schüler vor lauter Schreck davonlaufen... :rolleyes: Du liebe Zeit! :D
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Ich meine, jeder hat halt so seine Haustiere: Hunde, Katzen, Wellensittiche, Poe hatte seinen Raben, manche halten sich Ratten :cool: , naja, und so weiter. Ganz normal eben.
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Zum Album: Also, Alan Parsons Project ist eine britische Rockmusik-Formation mit pro Album wechselnden Gastmusikern. Tales Of Mystery And Imagination war A. Parson's Debüt (1976) - sein bis heute bestes Album, finde ich. Auf ihm hat er folgende Kurzgeschichten und Gedichte von E.A.Poe beeindruckend schön vertont:
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The Tell-tale Heart
The Cask of Amontillado
The System of Dr. Tarr and Prof. Fether
The Fall of the House of Usher
A Dream within a Dream
The Raven
To One in Paradise

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Besonders das House of Usher-Stück ist sehr imposant! Eine Mischung aus Rockmusik und Klassik inkl. Gewitter- und ähnlicher Soundeffekte. System of... ist auch super! Naja, da könnt ich jetzt viel schreiben. Bekommt man eigentlich in jedem allgemeinen CD-Laden (is 'ne sehr populäre Band) für etwa 15 bis 18 Mark. Äh... entsprechend Euro halt, mein ich, na, du weißt schon.
Im Booklet gibts dann auch noch eine Kurzbiografie von Poe, einige sehr beeindruckende Fotomontagen (wie ich finde) zu den jeweiligen Geschichten, viele Zeichnungen und die Songtexte natürlich.
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So, jetzt is genug. Es is nur so, dass ich dieses fantastische Album schon seit mindestens zehn Jahren immer und immer wieder hören kann und es mir noch niemals langweilig wurde. Ganz im Gegentum. *schwärm* :)

 

Manomann, manchmal geht das schnell hier. Während ich hier lang und breit Alan Parson Werbung schreibe stehen schon wieder zehn Postings mehr hier drin und stephy geht schon lange einkaufen. Sowas. :(
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Hättest te nich noch'n bisschen warten können, Rainer? ;)
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Ach ja, Rainer: Wo is denn die "Time Machine"-Adaption drauf? Und das Asimov-Album is die "I Robot", gell? Soweit ich weiß hat AP aber auch'n paar sehr schlechte Alben gemacht, oder nicht? (ich kenn nur vier von ihm).

 

Das ist eines der King-Bücher die mir nicht so gut gefallen haben. Je mehr ich allerdings darüber lese, desto mehr fällt mir auf das ich echt nicht mehr allzuviel davon weiss. :(

Vampire mag ich an sich sehr gerne, aber irgendwie kann ich sie mir nur schwer in der heutigen Zeit vorstellen. Allein das hat mich gestört.
Die Chraraktere habe ich auch nur noch relativ verschwommen in Erinnerung; kein gutes Zeichen. :(

Und dass das Mädchen dass der Protagonist (Ben?) liebte am Edne auch eien Vampirin wird, das hat mich sowieso ziemlich mitgenommen. :sad:

 

@ Denkratte Ich kenne die meisten AP-Alben und ich finde KEINE davon schlecht! Für das letzte Album, eben "Time Machine", gab´s Prügel, wohl auch, weil ein bisserl so Trance-Music eingeflossen ist.
Ein wirklich schlechtes Album gibt´s von AP jedoch nicht. Meiner Ansicht nach!

Höchstens könnte man kritisieren, dass manche Songs schon ZU perfekt sind.
Und für "Lucifer" gebührt ihnen ohnedies bereits höchster Respekt...

 

Also ich fand " Brennen muß Salem" auch ziemlich gut, allerdings ist es ein paar Jährchen her, seit ich es gelesen habe. ICh kann mich aber noch gut an das Gefühl erinnern, als ich es laß.
Ich denke auch, das King damit ein wirklich gutes Werk geschaffen hat.

Wenn ich da an Geschichten wie Feuerkind denke, das wirklich schlecht war.

Das dumme bei King ist immer, das man seine Storys, seien sie neu oder alt, an seinen besseren Werken mißt.

Allerdings hat er doch sehr abgebaut.

Greetings
Rub.

 

@stephy... :D
Ich liebe Stephen King, aber ich gebs zu, ich bin so empfindlich, ich hab schon "Es" kaum verktaftet wegen Stan und Eddie. :D

Zudem lese ich gerade "Sara", und so gut es mir gefällt, ich kann jetzt schon davon ausgehen dass ich am Ende wieder völlig fertig sein werde... Wegen Mattie... :heul:

@Rub... Sieh es mal so: King hat mit Werken wie "Es" oder "The Stand" Meisterwerke geschaffen. Objektiv gesehen. Und andere, vor allem neuere Werke (obwohl "Sara" oder "The Green Mile" ja auch neuer sind und bestimmt nicht schlecht sondern auch von vielen Fans zu den besten gezählt werden) reichen da nicht heran.

Aber das ist eben das Pech von King, dass er ein paar wirklich grandiose Bücher geschrieben hat - wäre er ein mittelmäßiger Autor wie Dean Koontz würde das nicht so aufflallen, denn der schreibt wesentlich schlechter wie ich finde (und ich steh da sicher nicht alleine) , aber es fällt nicht so ins Gewicht weil er eben immer gleich bleibt, so wie ich das sehe. ;)

 

@ Ginny

Koontz kann eines ganz gut beschreiben und das wären seine tierischen Charaktere... Die kriegt er ganz gut hin, wie ich finde...
Und ansonsten kann man eigentlich den Koontz nicht mit King vergleichen, weil Koontz strukturiert schreibt - was man von King nicht behaupten kann. Zumindest behaupte ich das jetzt mal so :D
Koontz weiß schon am Anfang seiner Romane, wie alles ausgehen wird (etc.) - King weiß das nicht, King läßt sich genau wie der Leser überraschen. Das ist der Unterschied zwischen den beiden - und ich finde, der ist echt enorm. Wenn man daher informative Geschichten haben will (z.B. über Gentechnik), einen wissenschaftlichen Thriller (so würd ich's beschreiben), dann sollte man Koontz lesen. Will man einfach nur gute Unterhaltung mit Seelencharakteren, dann sollte man King lesen.

Versteht wer, was ich meine?

Gruß
stephy

 

jep, jep versteh sehr gut, was du meinst.
Kings Charaktäre werden einfach lebending und entwickeln ein Eigenleben, von dem selbst King immer und immer wieder überrascht ist.
Ich muß immer an ein Zitat von ihm denken, das ich mal zum dunklen Turm gelesen habe.

Zitat

Diese Geschichte scheint mein eigener Turm zu sein. Diese Menschen, sie verfolgen mich. Allen voran Roland.
Wohin bringt er mich nur?
Ich weiß es nicht.

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Das fand ich sehr beeindruckend.
Was ich bei King immer so fantastisch finde, das die Personen einem nie fremd sind. Man kennt sie aus anderen Geschichten. Sie tauchen immer mal wieder irgendwo auf, und bleiben nicht verschwunden in den Tiefen des king-Universums.Man liest eine Geschichte, und später die nächte und da tauchen die Charaktäre wieder auf. Nicht, weil es eine Fortsetzung ist, sondern weil sie nun Teil dieses Universums geworden sind.
Das ist großartig, man trifft immer alte Bekannte und kommt sich nie fremd vor.

Rub.

 

Ich hab "Brennen muss Salem" wirklich als eines der schlechteren Werke von King im Kopf (lese gerade übrigens "Sturm des Jahrhunderts ;) ), aber während ich fast alles andere was ich von ihm kenne in den letzten Jahren noch mindestens einmal gelesen habe bin ich bei "Salem" erst einmal durch und hab nicht mehr viel in Erinnerung.. :rolleyes:

Naja, zumindest der Name "Salem" gefällt mir ausserdordentlich gut. :D

...und Dir, stephy, herzlichen Glückwunsch zum 3000sten... ;) :prost:

[ 24.05.2002, 19:54: Beitrag editiert von: Ginnyrose ]

 

Also ich hab das Buch mit 14 oder so gelesen. Hat mir sehr gefallen damals... ;)
"Sturm des Jahrhunderts"? O je... Da wünsche ich Dir viel Spaß dabei, Ginny... :D

Gruß,
stephy

 

Da habe ich schon die Rezension fertig geschrieben und es gibt schon einen Thread dazu ... :Pfeif: Aber egal, ich kopier sie einfach so hier rein.


Was mir sofort ins Auge sprang, waren die Parallelen zu "ES": Menschen verlassen eine Stadt, an die sie schlechte Erinnerungen haben und kehren Jahre später zurück (auch wenn sich die Personen diesmal nicht kennen). Sogar die Namen Ben, Bill und Richie tauchen wieder auf. Wegen dieser Parallelen stellt sich ein Vergleich unweigerlich ein und ich hatte mehr vom Buch erwartet. Naja, die Leute haben Angst vor einem Haus, in dem sich ein Mann erhängt hat. Ein Hund wird auf einem Zaun aufgespießt. Und Ben spricht von Albträumen, seit er den Toten sah ... *gähn* Nichts, was einem bei King noch Angst einjagt. Dann wird noch von einigen Personen außen herum berichtet, dass ich mir dachte "Stevie, komm aus'm Knick!", denn hier war es nicht spannend wie in ES, wo entweder der brutale Ehemann, Vater oder die Rüpelbande oder sonst wer im Hintergrund lauerte und die Helden bedrohte. Hier scheint nix da zu sein, vor dem man sich fürchten muss ...

Als dieses Etwas endlich auftauchte, dachte ich: Och nee, nicht dieses Thema, das ist doch so ausgesaugt wie Lucy nach ihrer Begegnung mit Graf Dracula ... Hätte ich das gewusst, hätte ich das Buch nicht gekauft, aber es wurde ja auf der Rückseite konsequent verschwiegen. Die täglichen Probleme der Leute sind viel besser und spannender gelungen als der übernatürliche Grusel ...

"Und dann müsst ihr ihm die rechte Socke ausziehen und sie mit geweihter Friedhofserde und einer unkonsekrierten Hostie füllen und außerhalb der Stadt vergraben, dann wird er auf der Suche nach ihr durch die Welt ziehen und nie wieder zurück kehren." ;)

 

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