So, jetzt noch kurz meinen Eindruck - ich hab das Buch nämlich gerade eben fertig gelesen -, dann lasse ich Euch entgültig mit meinen langweiligen Statements zu Bücher, die eh keiner liest, in Ruhe...
1. Das Buch ist im Rückblick eigentlich doch sehr... ausschweifend. Und oft auch ruhig, still. Also wer Action haben will, der ist hier fehl am Platz... Es hat überraschende Wendungen... Aber alles in allem ist es ruhig. Und vor allem kommt vieles ausführlich, was gar nicht zur Geschichte gehört. Aber das ist so interessant und geschickt verpackt, daß es eigentlich erst nach dem Lesen des Buches auffällt...
2. Was "Marnie" mit Hitchcock zutun hat, würde ich gerne wissen... Okay, die GRUNDIDEE, die ist gleich, aber der Schluß... Und diese Sache mit dem Rot-sehen... Alles anders.
Die Marnie im Buch, die hat Angst vor Gewitter, aber das ist nicht wichtig. Und vor allem hat diese Marnie vor Männer Angst... sie haßt es, berührt zu werden - von einem Mann. Und so gerät sie mit diesem Mark aneinander, der sie ja beim Stehlen erwischt und daraufhin zu einer Hochzeit "zwingt". Auch der Schluß ist ganz anders als in Hitchcocks Version... Zumindest, wie ich sie in Erinnerung habe...
Fazit: Für all diejenigen, die Ausschweifungen teilweise mögen (wenn sie interessant sind *grins*), mal etwas anderes, mehr psychisches lesen wollen, ist wohl "Marnie" die perfekte Unterhaltung.
So, und jetzt ziehe ich mir endlich mal wieder einen Dossi rein... Hab schon Entzugserscheinungen...
Griasle
stephy