Was ist neu

Kritiken bei Neumitgliedern?

Heyho mac,

Ich werfe an dieser Stelle meinen alten Einwand erneut ein:

Gäbe es die von dir vorgeschlagenen Kategorien, würdest du dann einen Autor, der sich als "Anfänger" bezeichnet, anders kritisieren als einen "Profi"? Wenn ja, dann wäre dieses (bestimmt gut gemeinte) Verhalten nämlich nicht nur anmaßend (da du dem Anfänger damit automatisch unterstellst, er könne es nicht besser), sondern auch kontraproduktiv - mich jedenfalls würde eine derart "weischgespülte" Kritik abstoßen. Ich will keine andere Behandlung, nur weil einige wenige Autoren nicht mit Kritik umgehen können. Zudem halte ich es für sehr bedenklich, eine Kritik am Autor festzumachen; es geht hier um Geschichten und um sonst gar nichts.
Ein Autor bekommt auf dieser Seite ehrliche, harte, aber im Regelfall auch faire Kritik - ganz egal, wieviele Beiträge er hat, oder wie alt er ist. Und wem das nicht gefällt, der soll sich eben eine andere Seite suchen. Hier wird (mal wieder) versucht, ein Problem zu lösen, das keiner Lösung bedarf.

 

Ganz kurz meine Meinung zum ursprünglichen Thema (ich habe mir mal irgendwann das Ziel gesetzt, in jedem Kaffeekranzdingsbums einen Beitrag zu schreiben und hänge weit hinterher):

Da ich die Geschichten auf KG.de lese/kommentiere und nicht die Autoren, ist es mir vollkommen egal, wer den jeweiligen Text verbrochen hat, wieviele Beiträge er hier hat, wieviel er generell schon geschrieben hat, ob er gerade seine Tage hat oder ob sein Hamster schwanger ist. Wenn mir eine Geschichte nicht gefällt, dann sag ich das einfach - freundlich aber deutlich (denke ich). Alles andere wäre Heuchelei.
Nur wenn ich einen Text sehe, der von Stil her irgendwie unbeholfen (ja, neckisches Wort, ich weiß) wirkt, schaue ich kurz ins Profil unter "Alter" und gut is.

 

@ macsoja

Thema 2 Einzelkritik finde ich gut. Wenn ich mich mal aufraffe, eine Kritik zu versuchen, lese ich vorher nur die Geschichte und nicht die anderen Kritiken. Erst, wenn ich mit der Geschichte gar nicht klar komme, schaue ich, ob andere Kritiker auch Probleme hatten - und schreibe dann keine Kritik.
Das Problem bei der ganzen Sache: Wenn eine Geschichte schon mehrere Kritiken hat, besteht die Gefahr der Wiederholung bis dahin, dass dann der Kritker zu hören bekommt, das sei doch schon alles gesagt worden. Da ich aber auch kaum die Zeit habe, alle Kriitken durchzulesen, schreibe ich meist keine Kritiken zu Geschichten, die schon gut bedient worden sind. Ist vielleicht auch nicht richtig.

Jo

 

@ jobär: Jedem Leser fällt etwas anderes, etwas neues auf. Somit lohnt sich im Grunde auch jede Kritik, die über ein "Hat mir gut gefallen" hinausgeht. Und manchmal (oder eigentlich bei jeder Geschichte) gibt es auch gegenteilige Meinungen: Was dem einen gefällt, findet der nächste völlig grauenhaft. Ich denke, wenn solche Dinge begründet werden, hilft es dem Autor immer weiter - auch wenn er sich dann vielleicht einfach nur sicher ist, doch nichts an seinem Text zu ändern.

 

Jeder Autor wünscht sich Kommentare für seine Texte.

Da die Schmerzgrenze von Kritikfähigkeit bei jedem woanders liegt, ist es für "Kritiker" unmöglich, auf jeden Einzelnen einzugehen und Rücksicht zu nehmen. Dazu müsste man sich mit der Persönlichkeit eines Autoren befassen.
Wer also ernsthaft schreiben will, muss auch mit negativer Kritik rechnen. Niemand behauptet, dass eine negative Kritik ein Gottesurteil ist. Was der Autor also davon annimmt, ist seine Sache. Was ein Autor auf jeden Fall braucht, ist ein dickes Fell und das bekommt man nur, wenn man sich der Kritik aussetzt.

Vorschlag:
Vielleicht könnte man zwei Smilies á la "Ja, ich vertrage Kritik" und
"Nein, ich wünsche nur allgemeine Kommentare", einführen. Wenn ein Autor den entsprechenden Smiley anbringt, kann sich jeder darauf einstellen und die Kritiker sich auch so manche, zeitraubende Textarbeit sparen.

 

Smilies?
Absolut dagegen. ;)
Nein, im Ernst, wer hier eine Geschichte veröffentlicht und einen "Nein, ich wünsche nur allgemeine Kommentare"-Smilie dahinter setzt, sollte hier wohl besser nicht veröffentlichen.
Kg.de hat ja das Ziel, möglichst umfassend zu kritisieren, ob positiv oder negativ. Von Rechtschreibkrempel bis zu genauer Inhalts- und Textkritik sollte alles dabei sein. Sinn der Seite ist doch, dass die Hobby-Autoren dazu'lernen' können, dass sie erfahren, wie ihre Texte auf Leser wirken oder dass sie noch viel an ihrem Stil feilen müssen oder erkennen, dass sie noch überhaupt keinen Stil haben.
Derartige Smilies hätten zur Folge, dass "Nein, ich bin nicht kritikfähig"-Smilies tragende Geschichten überhaupt keine Kommentare bekommen würden. Womit sich der Kreis schließt, diese Autoren sollten ihre Geschichten erst gar nicht veröffentlichen.
Außerdem ist es ja auch nicht so, dass hier jemandem der Kopf abgerissen wird. :naughty: :D

 

Smilies?
Auch absolut :dagegen:

Was soll ich mit smilies? :confused:

Ansonsten unterschreibe ich das Statement von Alessandra. Wer ernsthaft schreiben will, sollte auch mit negativer Kritik umgehen können. Wenn nicht, lernt er es hier :D

 

Du unterschreibst Alessandras Statement? Sie hat doch den Smilie-Vorschlag gemacht.
Schiel jetzt ich oder du? :schiel:
:D

 

@Kitana
Er meint doch "ansonsten", also den Rest. :Pfeif:

Was hast du bloß gegen Smilies? :schiel: :D

 

Hehe, ok ich schiel. :schiel:
Smilies sind ein netter Nebenbeihappen auf kg.de und v.a. dazu gut, manchmal schnell hingeschriebene Kommentare eine 'hörbare' Note zu geben. Also zu zeigen, dass es einem nicht ganz so ernst ist.
Wenn ein Autor seine Geschichte hier veröffentlicht, braucht man keine Smilies. Die Veröffentlichung heißt für mich klar "Ich will Kritiken. Sag mir, wie die Geschichte ist!" Da bedarf es keiner zusätzlichen Erklärung durch Smilies und v.a. nicht in die Richtung "Ich bin nicht kritikfähig. Schreib nur sanften Bla!"

 

Ich bin da ja ganz deiner Meinung. (Wollte nur auch mal Partei für die Kritikunfähigen ergreifen.)

 

Dachte schon, ich :schiel: , aber hat sich ja inzwischen aufgeklärt.
Und wer meine Kommentare kennt (wer kennt die schon?), weiß, dass ich ein absoluter smilie-fan bin. Ich finde smilies :thumbsup:

Ein Smilie "Ich-bin-Kritikfähig" bzw. ein Smilie "Ich-bin-kritikunfähig, bitte nur schmusen" finde ich allerdings :thdown:

 

Aus der Sicht eines Neulings

Hallo,

schön zu sehen, dass ihr euch so ausführlich Gedanken über die mögliche seelische Verfassung frisch kritisierter Neulinge macht. ;)

Nach ein paar Tagen stillen Rumschmökerns hab ich "damals" vor drei Wochen meinem ersten Text auch gleich mal die Bitte um Milde hinterhergeschossen. Einfach, weil ich sah, dass massig Möglichkeiten gibt, Fehler zu begehen (falsch gewählte Rubrik, zu wenig Einblick, was von einem guten Text erwartet wird, mangelndes Wissen, welche Inhalte bereits über Gebühr strapaziert wurden usw.). Ziemlich flugs hab ich dann diese Bitte wieder bereut, weil mir klar geworden ist, dass sie unweigerlich dazu führen muss, praktisch überhaupt keine Kritiken zu bekommen.

Andererseits ist es wohl nachvollziehbar, dass es ein himmelweiter Unterschied sein kann, zwischen dem, was man an Feedback vom unbedarften Freundes-/Verwandtenkreis einsammelt und den Kritiken hier.

Ich kann auch nicht wirklich leugnen, dass mich die negative Meinung eines Moderators härter trifft, als die eines Mitglieds. Moderator wird ja am ehesten jemand, der sich a) gut bis sehr gut im literarischen Bereich auskennt, b) auf kg.de mit ganzem Elan einbringt und/oder c) langjähriges, geschätztes Mitglied ist. Außerdem ist es logisch, dass die Moderatoren schon wegen ihrer Aufgabe hier Unmengen an Texten lesen müssen. So oder so bedeutet "Moderator" für jemanden, der die Strukturen hier noch nicht kennt, in gewissem Sinne "hat 'ne Ahnung", während man das bei einem Mitglied höchstens anhand der Anzahl seiner Beiträge vage abschätzen kann.

Fazit also von meiner Seite (nach nicht unerheblichem Nachdenken): Ehrliche Kritiken für einen Neuling auf jeden Fall, auch wenns wehtut. Aber in manchen Bereichen würde ich ein wenig gesteigertes Fingerspitzengefühl für angebacht halten. Schließlich steckt jemand, der schon 475 positive Postings auf seine Stories gelesen hat, eine harsche Kritik leichter weg, als jemand der sehnsüchtig darauf wartet, dass zum ersten Mal auch wirklich belesene Menschen seine Sachen anschauen. Hier darfs dann vielleicht auch eher mal ein "Schade, das hatten wir leider schon relativ häufig. Du könntest es aber verbessern, indem ..." als ein "Thema ist total ausgelutscht. Punkt." sein.

Gruß,

Kira.

 

hallo,
wenn es eine möglichkeit gibt, eine negative kritik unmissverständlich rüberzubringen und sie dabei auch noch in watte packen zu können, dann möchte ich gerne davon gebrauch machen (der barde ist ja sowieso ein liebherziger kritiker *smile*). aber leider besteht die gefahr, dass man bei weichspülerkritiken zwar eine klare position bezieht, sie aber doppeldeutig beim autoren ankommt. und BESONDERS bei erstversuchern, die ihr talent zum schreiben gerade antesten, sollten wir uns dringend dazu angehalten sehen uns klar in unserer kritik auszudrücken. denn schlimmer als eine negative und verletzende kritik, ist eine missverstandene kritik, die den schreiber trotz bescheinigtem untalent dazu anspornt, wieder STUNDEN in eine neue geschichte zu investieren. ich denke, dass sollten wir ... verhindern.

liebe grüsse

barde

 

BESONDERS bei erstversuchern, die ihr talent zum schreiben gerade antesten, sollten wir uns dringend dazu angehalten sehen uns klar in unserer kritik auszudrücken. denn schlimmer als eine negative und verletzende kritik, ist eine missverstandene kritik, die den schreiber trotz bescheinigtem untalent dazu anspornt, wieder STUNDEN in eine neue geschichte zu investieren. ich denke, dass sollten wir ... verhindern.

Sicher kein schlechter Gedanke, lieber Barde, und schön, auch Dich wieder mal hier zu lesen! :)
Aber in meinen Augen hat er einen Haken (was man natürlich verschieden sehen kann ;)). Ich würde jedenfalls niemandem bereits bei der ersten Geschichte jegliches Talent absprechen. Talentiert kann jemand sein, auch wenn er es noch nicht kann. Also zumindest zwei, drei Versuche hat bei mir jeder, bevor ich so ein Urteil fällen würde - dann ist er allerdings auch kein Neuling mehr und das Weglassen der Watte leichter...;)

 

Schließe mich in dem Punkt Susi unbedingt an. Man kann einen Erstversuch schonungslos hart "rannehmen". Aber aus den begangenen Anfängerfehlern zu schließen, der Autor hätte null Talent und solle doch besser Hamster züchten, halte ich erstens für verfehlt und zweitens für, Verzeih!, anmaßend und arrogant.
Mein Debüt (nicht auf KG.de, sondern im Verfassen einer Geschichte überhaupt) ist völlig unlesbar, eine einzige Lächerlichkeit sondergleichen, die mir heute noch die Schamesröte ins Gesicht treibt, weil sie völlig unter aller Kanone ist. Ich behaupte jedoch, dass ich mich weiterentwickelte - immerhin kann ich auf ein paar Print-Veröffentlichungen zurückblicken, und wenn man Bardes Maßstab angelegt hätte, wäre es nie dazu gekommen, da man nach Betrachten meines Debuts die Hände über den Kopf zusammengeschlagen und mir völlige Talentabsenz attestiert hätte.

Das soll nicht heißen, man könne das "Talent" eines Autoren nicht ausloten! Ohne Namen nennen zu wollen gibt es hier einige, bei denen ich mich nach dem Lesen der x-ten ihrer Geschichten frage, ob sie tatsächlich das richtige Hobby habe, während ich bei anderen bass erstaunt ob der Qualität der meisten ihrer Werke bin.
Aber jemandem gleich bei der ersten oder zweiten Geschichte die Narrenkappe überzuziehen, davon halte ich ehrlich gesagt nichts.
Wie gesagt schon deshalb, weil es mir ganz ähnlich ergangen wäre und ich mittlerweile alleine auf KG.de bei rund 90 Geschichten halte ... Obwohl ich als Verfasser der wohl schlechtesten Debut-Horrorgeschichte aller Zeiten in Frage komme :D

 

hallo

ich muss sagen, dass mir einiges hier ziemlich gegen den strich geht. ich stelle meine geschichten hier nicht rein, damit irgendjemand sich als virueller gott des schreibens oder was auch immer hinstellt und a) den deutschlehrer oder b) den reich-ranicki auspackt und darüber sich einbildet ein urteil fällen zu können, welches ausschlaggebend für den autoren ist. ich persönlich denke immer, dass das meine geschichte ist, die leute können sie lesen und schreiben, was sie denken, aber es bleibt meine geschichte und es ist mir ein anliegen, dass sie gelesen wird, und nichts mehr. die leute können schreiben, was sie denken, aber um himmels willen auch gerne darauf verzichten, die geschichte in form oder rechtschreibung/grammatik zu korrigieren, das wirkt ziemlich spießig.


jeder, der hier was reinstellt, kann das meiner nach tun, wie er will, und was er will, und wenn e ihm nicht ernst ist mit seiner geschichte, wird er sich auch nichts aus verrissen machen. da ich jedoch davon ausgehen würde, dass es ihm ernst ist und geschichten nunmal geschmackssache und niemand vollkommen ist, finde ich es all zu anmaßend, denjenigen in irgendeiner weise zu kritisieren, in der absicht, ihn zur verbesserung mit der peitsche zu treiben. wenn ich anmerkungen mache, dann versuche ich demjenigen zu schreiben, was ich mir von seiner geschichte vielleicht noch gewünscht hätte. ein urteil über seine fähigkeiten ist in jedem falle anmaßend und niemals gerechtfertigt. jeder wird so gut er kann schreiben, und jeder kann, muss schreiben und sollte dazu ermutigt werden, sofern dieser jemand es darauf anlegt. denn was gibt es schöneres, wünschenswerteres als seine phantasie und gedanken wirken zu lassen, und wie erschreckend selten geschieht das heute noch.

wenn man sich einige posts in diesem forum ansieht, dann kann sich einem schon der magen umdrehen. einige sollten sich mal gedanken über kommunikationsformen machen, und wie man mit gleichgesinnten, denn das sind hier alle, umgeht. und was gibt es schöneres, als unter gleichgesinnten zu sein. ich denke, jeder, der sich hier versucht, hat das recht zu schreiben, und wem irgendwas nicht passt, sollte nicht sarkastisch oder wie auch immer vernichtend darauf reagieren, das ist weder konstruktiv noch erfreulich. das ist hier doch keine truppenausbildung, sondern man teilt hier seine kreativität. ich denke, dass ein ige ihre position, was diese seite hier eigentlich ist, nochmal überdenken, oder es ein lassen, denn, um ehrlich zu sein, hab ich mir das ganze hier doch etwas anders vorgestellt und irgendwie keine lust mehr auf die dogmatische art einiger mitstreiter, was geschichten angeht.


über geschmack kann man nicht streiten, also sollte man es gar nicht erst versuchen.

 

Hallo shinichi und herzlich Willkommen auf kg.de. :)

Du bist gerade eine gute Woche hier und möchtest anscheinend das Konzept der Seite revolutionieren. Aber der Großteil der Autoren auf dieser Seite postet seine Geschichten hier, um Kritiken und Verbesserungsvorschläge zu bekommen. Denn wir alle möchten uns weiterentwickeln, was das Schreiben angeht. Und wie wäre das besser möglich, als durch Feedback von Menschen, die zum Teil mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, zum Teil aber auch schon über wesentlich mehr Erfahrung verfügen?

Dass Autoren "mit der Peitsche zu Verbesserungen getrieben" wurden, habe ich hier noch nie erlebt. Und die Kritikpunkte sind (abgesehen von Rechtschreibung und Grammatik, die tatsächlich objektiv bewertet werden können) immer persönliche Meinung des Kritikers. Da sind wir uns alle einig. Der Autor kann sie akzeptieren, kann es aber genausogut lassen.

Da dich anscheinend gerade Verbesserungen von Rechtschreibung und Grammatik nerven: Meinst du nicht auch, dass jeder, der ernsthaft schreiben möchte und dem es mit seinen Geschichten ernst ist, wenigstens ein bisschen Sorgfalt an den Tag legen sollte? Niemand muss darin perfekt sein, aber wem das alles völlig egal ist, der ist sicher nicht ernsthaft daran interessiert, ein guter Autor zu werden.

 

denn was gibt es schöneres, wünschenswerteres als seine phantasie und gedanken wirken zu lassen,
sie in einer form wirken zu lassen, in der sie viele anspricht. und das ist ein punkt, warum grammatik und rechtschreibung schon stimmen sollten. ;)

ganz abgesehen davon, dass ich katz´ antwort zustimme.

machbare und ernstgemeinte vorschläge zur verbesserung sind immer gerne gesehen :)

 

Huch, da ist aber jemand geladen ...

ich persönlich denke immer, dass das meine geschichte ist, die leute können sie lesen und schreiben, was sie denken, aber es bleibt meine geschichte und es ist mir ein anliegen, dass sie gelesen wird, und nichts mehr.

Dann bist du hier vielleicht auf der falschen Seite. Versteh ich mich nicht falsch: Ich respektiere deine Haltung (auch wenn ich sie nicht teile), aber hier werden Geschichten nunmal nicht nur gelesen, sondern auch kritisiert - und manchmal eben schonungslos. Wenn das nicht deinen Erwartungen entspricht, dann ist das ja völlig okay, nur wirst du weder mich noch viele andere Nutzer dieser Seite dazu bekommen, ihren Kritikstil zu ändern, weil er dir nicht gefällt. Es gibt sehr viele Seiten, auf denen Geschichten lediglich gelesen und kurz kommentiert werden - diese gehört nunmal nicht dazu.

die leute können schreiben, was sie denken, aber um himmels willen auch gerne darauf verzichten, die geschichte in form oder rechtschreibung/grammatik zu korrigieren, das wirkt ziemlich spießig

Es ist mitnichten "spießig", einen Autor auf einen Fehler aufmerksam zu machen bzw. falsch angewandte Grammatik zu beanstanden. Im Gegenteil: ich (und viele andere) freuen sich sehr darüber, wenn sich jemand die Mühe macht, die eigene Geschichte auf solche Fehler abzuklopfen. Sind wir in deinen Augen nun Spießer? Ist mir ziemlich egal.

jeder, der hier was reinstellt, kann das meiner nach tun, wie er will, und was er will, und wenn e ihm nicht ernst ist mit seiner geschichte, wird er sich auch nichts aus verrissen machen

Stimmt. Und jeder, der hier kritisiert, kann das meiner Meinung nach tun, wie er will (solange er nicht ausfallend/persönlich/beleidigend wird natürlich).

ein urteil über seine fähigkeiten ist in jedem falle anmaßend und niemals gerechtfertigt

Ach komm. Wenn du ein Buch liest/einen Film anschaust/ein Bild betrachtest dann triffst du automatisch ein Urteil über die Fähigkeiten des Autors/Regisseurs/Malers. Wieso sollte das hier anders sein? Und wieso sollte ich mein Urteil für mich behalten? Damit meine ich natürlich keine Aussagem im Stil von "Du hast überhaupt kein Talent" - aber wenn jemand etwa gut im Erzählen oder schlecht im Dialogschreiben ist, dann wird man ihn doch wohl noch darauf hinweisen dürfen. Zumal sich viele Autoren explizit ein Urteil über ihre Fähigkeiten wünschen.

ich denke, jeder, der sich hier versucht, hat das recht zu schreiben

Das spricht ihm hier auch ganz bestimmt niemand ab.

und wem irgendwas nicht passt, sollte nicht sarkastisch oder wie auch immer vernichtend darauf reagieren, das ist weder konstruktiv noch erfreulich

Das sehe ich ähnlich. Von Kritiken, in denen jeder unglücklich formulierte Satz des Autors ins Lächerliche gezogen wird, halte ich auch wenig. Dennoch muss ein Autor, der seine Texte öffentlich macht, mit dieser Form der Kritik rechnen und umzugehen lernen. Wer kein dickes Fell hat, der sollte sich dreimal überlegen, ob er mit seiner Arbeit an die Öffentlichkeit geht.

 

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